Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 15. Januar

HINWEIS: Die US-Finanzmärkte bleiben am Montag zu Ehren des Martin Luther King Jr. Day geschlossen

Rückblick

«Die Amerikaner sind noch nicht im Trockenen. Der Verbraucherpreisindex ist im Dezember um 3,4 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag mit. Die Beschleunigung gegenüber dem Anstieg von 3,1 % im November zeigt, dass die Inflation noch nicht vollständig besiegt ist.»  - Gwynn Guilford und Nick Timiraos, «Inflation Edged Up in December After Rapid Cooling Most of 2023». Wall Street Journal, 11. Januar 2024.

Als letzte Woche der Neumond im Steinbock ein günstiges Trigon zu Uranus (10.-11. Januar) und der in Steinbock erhöhte Mars ebenfalls ein Trigon zum optimistischen Jupiter im Stier (12. Januar) bildete, setzten mehrere Aktienmärkte ihren Anstieg auf neue Allzeit- und Mehrjahreshochs fort. Am auffälligsten war dies in den Vereinigten Staaten (DJIA), Japan und Indien. Doch nicht alle Aktienmärkte entwickelten sich gut. Sowohl die Aktienindizes in Hongkong als auch jene Chinas notierten weiterhin in der Nähe ihrer Jahrestiefs. Darüber hinaus erreichten selbst in den Regionen, in denen neue Höchststände verzeichnet wurden, andere Indizes keine neuen Höchststände, so dass es zu einer bärischen Intermarkt-Divergenz kam.

Auch der Bitcoin erreichte am Donnerstag, den 11. Januar, ein neues Jahreshoch von 49.054 Punkten, als bekannt wurde, dass mehrere Bitcoin-ETFs von der SEC (Securities and Exchange Commission) zum Handel zugelassen worden waren. Einen Tag später (Freitag, 12. Januar) war der Bitcoin jedoch bereits um 12 % gefallen und lag im Bereich von 43.000. Rohöl befindet sich weiterhin im Aufwärtstrend und erreichte am Freitag ein Tageshoch von 75,25, was einem neuen 7-Wochen-Hoch nahekommt, wenn es das Hoch vom 26. Dezember bei 76,18 übertreffen kann. Am Ende des Freitagshandels lag er wieder unter 73,00, sodass der Aufwärtstrend noch nicht bestätigt ist, aber er ist fällig.

Kurzfristige geokosmische Betrachtungen

«Diese Argumente für die Diversität sind kein Selbstzweck und stellen die Suche nach der Wahrheit nicht in den Hintergrund. Die Diversität muss dieser Suche dienen. Ziel ist es, wo immer möglich, die diversen Perspektiven durch eine vereinheitlichende Wahrheit zu ersetzen, die alle Individuen und Gruppen trotz ihrer Unterschiede teilen können.... Die Suche nach der Wahrheit in diesen Fragen ist keine unmögliche Aufgabe. Es besteht keine Notwendigkeit, 'die Wahrheit' durch 'meine Wahrheit' zu ersetzen, und es gibt viele Gründe, dies nicht zu tun. Die Erneuerung des amerikanischen Hochschulwesens wird beginnen, wenn sich die führenden Köpfe dieser einfachen Aussage anschließen.»  - William Galston, «Claudine Gay's 'My Truth' and the Truth», Wall Street Journal, 9. Januar 2024.

«Die Gefahr der KI besteht nicht darin, dass sie denken lernt. Das kann und wird sie nicht. Die Gefahr besteht darin, dass man ihr das Lügen beibringen kann (obwohl sie nie 'wissen' wird, dass sie lügt). Man muss nur die Datenbank mit falschen Daten beladen. Stellen Sie sich das in den Händen von bestimmten Politikern vor. Man beachte auch, dass dies die Leute sind, die für die KI zuständig sein wollen.»  -  Jim Martin, «AI Won't Learn to Think. It'll Beught to Lie,» Wall Street Journal Opinions/Letters, 10. Januar 2024.

Der Start in das neue Jahr verläuft für viele Finanzmärkte weiterhin holprig und schwierig. Trader sind bei der Vergabe von Investitionsgeldern kritischer und vorsichtiger geworden. Dies steht im Einklang mit dem Merkur, der am Wochenende (14. Januar), wieder in das skeptische Zeichen Steinbock eintrat, nachdem er im vergangenen Monat rückläufig vom Steinbock in den Schützen und nun wieder in den Steinbock gewandert ist. Diese Konstellation ist eher ernsthaft und neigt weniger zu allzu optimistischen Zukunftsvorstellungen. Wenn etwas schiefgehen kann, oder wenn etwas nicht so rosig ist, wie behauptet, wird Merkur im Steinbock dies als Erster bemerken.

Ein weiterer Stimmungsumschwung bei den Anlegern könnte sich am 20./21. Januar anbahnen, wenn die Sonne und Pluto gemeinsam in den Wassermann eintreten. Dies ist bedeutsam, weil 0 Grad Wassermann der «aufgeladene» Grad der «neuen Ära der Luftzeichen» («New Aira»; synodische Zyklen von Jupiter und Saturn in Luftzeichen) ist, die am 21. Dezember 2020 begann. Dies hebt Themen hervor, die mit Jupiter, Saturn und Wassermann zusammenhängen. Jupiter und Saturn stehen für Themen, die mit Gesetzen, Gerichtsverfahren und Bildung zu tun haben, und alle diese Themen stehen jetzt «vor Gericht» (z. B. die Fälle Donald Trump und Joe/Hunter Biden sowie die Rolle von Diversity auf Sekundarstufe und in höheren Bildungseinrichtungen/Universitäten). Mit Pluto sind hier große und überraschende Veränderungen im Gange. Diese Themen werden sich im Februar beschleunigen, wenn Merkur, Mars und die Venus ebenfalls den kritischen 0 Grad Wassermann erreichen.

Ich denke jedoch, dass sich die wichtigere Frage dabei um die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) bei der Umgestaltung der Bereiche Bildung und Arbeit drehen wird. KI hat das Potenzial, die Effizienz und die Genauigkeit zu erhöhen und viel schneller und objektiver zu prüfen als Menschen es können. Das bedeutet eine große Verschiebung innerhalb der heutigen Arbeitswelt. Viele werden ihren Arbeitsplatz verlieren. Für diejenigen, die sich mit KI und deren Anwendungen beschäftigen, werden viele neue Arbeitsplätze entstehen.

Ein wichtiger Punkt bei diesem Wandel betrifft die Ethik, die mit dem Einsatz von KI verbunden ist. Wird KI tatsächlich und objektiv zur Steigerung der Effizienz im Bildungswesen und am Arbeitsplatz eingesetzt werden? Oder wird sie zu einer Waffe, die man gegen seine Gegner einsetzt? Ich gehöre eher zu den Optimisten, aber es könnte sein, dass wir zunächst eine Testphase durchlaufen, nach der neue Vorschriften und Strategien eingesetzt werden, um den destruktiven und möglicherweise schädlichen Einsatz von KI zu verhindern.

Wenn wir weiter in die Zukunft blicken, sehen wir am 2. Juni das Trigon von Jupiter (in Zwillinge) zu Pluto (in Wassermann) zwischen 0-1 Grad. Dies sind die gleichen Grade, die Uranus und Pluto in den Jahren 2025-2026 einnehmen werden. Sobald das Tief des Primärzyklus bei den Aktien erreicht ist (vor diesem Zeitpunkt), könnte es dann zu einer steilen Rallye in diesem Zeitraum kommen. Führend könnten dabei die aufstrebenden Unternehmen sein, die auf KI und andere technologische Innovationen fokussieren. Wir könnten also eine Vorschau auf den «Widder-Wirbel» von 2025-2027 erhalten, wie er im Buch «Voraussagen für 2024» beschrieben wird. Seien Sie bereit!

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