Rückblick

«Erfreulicherweise stellt das Budget Office des Kongresses ein monatliches Budget-Update zur Verfügung und berichtete kürzlich: Das Defizit des Bundeshaushalts belief sich im ersten Quartal des Fiskaljahres 2024 auf 509 Milliarden Dollar, schätzt das Budget Office des Kongresses. Dieser Betrag ist 87 Milliarden Dollar höher als das Defizit im gleichen Zeitraum des letzten Steuerjahres: Obwohl die Einnahmen in diesem Jahr um 83 Milliarden Dollar (oder 8 Prozent) höher waren, stiegen die Ausgaben stärker - um 170 Milliarden Dollar (oder 12 Prozent) ... - und die Ausgaben für die Zinsen auf die Staatsverschuldung waren wesentlich höher, nämlich um 73 Milliarden Dollar (oder 49 Prozent), vor allem weil die Zinssätze deutlich höher sind als in den ersten drei Monaten des Fiskaljahres 2023.»  - James Freeman, «If You Think Biden Is Unpopular Now... Wait until the reckoning for his spending spree.» Wall Street Journal, 17. Januar 2024.

Die globalen Aktienmärkte waren Anfang letzter Woche unter Beschuss und kehrten dann plötzlich um, was vielleicht den Wechsel widerspiegelt, der am Wochenende stattfand, als sowohl die Sonne als auch Pluto den Steinbock verliessen und in den Wassermann wechselten.

In Asien und im pazifischen Raum war es eine Geschichte zweier Welten. Der japanische Nikkei-Index und der indische NIFTY-Index stiegen auf ein neues 33-Jahres-Hoch (Nikkei, am Freitag) bzw. ein neues Allzeithoch (NIFTY, am Dienstag). Der chinesische Shanghai Composite fiel dagegen auf den tiefsten Stand seit fast vier Jahren, und der Hang Seng in Hongkong fiel auf den tiefsten Stand seit November 2022.

Alle von uns in Europa beobachteten Indizes standen unter Druck und erreichten am Mittwoch, dem 17. Januar, ihre wöchentlichen Tiefststände. Dies waren die tiefsten Kurse für den deutschen DAX, den niederländischen AEX und den Londoner FTSE seit sieben Wochen. Doch alle drehten und erholten sich bis Freitag leicht, wenn auch weit entfernt von ihren Mehrjahres- oder Allzeithochs.

In den USA erreichten alle drei von uns beobachteten wichtigen Indizes zur Wochenmitte ein wöchentliches oder mehrwöchiges Tief, erholten sich dann aber am Freitag auf neue Allzeithochs. Der brasilianische Bovespa folgte dem entgegengesetzten Kurs und fiel bis Freitag auf ein 5-Wochen-Tief. Die Diskrepanz zwischen den regionalen Indizes des Fernen Ostens und des amerikanischen Kontinents ist ziemlich erstaunlich und ungewöhnlich, aber gar nicht so untypisch, wenn man bedenkt, dass bei der Geokosmik eine große Umstellung bevorsteht.

Starke Kursausschläge waren auch an den Kryptomärkten an der Tagesordnung. Der Bitcoin fiel von seinem Jahreshoch am 11. Januar, als die Zulassung der ETFs beschlossen wurde, um fast 20 % auf sein Tief am Freitag. Auch Ethereum fiel in der letzten Woche um über 10 %.

Gold und Silber verhielten sich zunächst ein wenig wie die Aktien: Gold fiel am Mittwoch auf ein neues 5-Wochen-Tief, während Silber am selben Tag auf ein neues 9-Wochen-Tief fiel. Doch beide verzeichneten bis Freitag eine ordentliche Rallye, wenn auch nicht so dramatisch wie die US-Aktien. Rohöl hingegen tritt weiterhin auf der Stelle in einer Stauzone zwischen 70 und 75 $. Das wird sich wahrscheinlich ändern, je näher wir Mitte April kommen, wenn Jupiter (Co-Herrscher des Rohöls) sich seiner alle 14 Jahre stattfindenden Konjunktion mit Uranus nähert.

Kurzfristige geokosmische Betrachtungen

«Wie immer ist es sehr schwer zu sagen, was Herr Trump tatsächlich tun würde: Er hat nur wenige feste Überzeugungen, ist ein chaotischer Chef und kann mehrmals am Tag seine Position ändern. In einer Stadthalle in Iowa sagte er, er werde in seiner zweiten Amtszeit zu sehr damit beschäftigt sein, Vergeltung an seinen politischen Feinden zu üben. Das war nur wenige Stunden, nachdem seine eigene Kampagne eine E-Mail mit der Betreffzeile verschickt hatte: 'Ich bin deine Vergeltung!' Unternehmen sagen oft, dass das, was sie am meisten fürchten, Unsicherheit ist. Bei Herr Trump ist das garantiert der Fall. Diese Unvorhersehbarkeit könnte eine zweite Amtszeit Trumps sehr viel schlimmer machen als die erste.»  - «Donald Trump Is Winning: Businesses Beware», The Economist, Rubrik Leaders, 18. Januar 2024.

Pluto ist wieder da. Und dieses Mal mit der Sonne.

Das heißt, am Wochenende des 20. Januar überquerten die Sonne und Pluto gemeinsam die Grenze, die vom Steinbock in den Wassermann führt. Es ist, als ob beide Himmelskörper das Zeichen der Vergangenheit verlassen und in das Zeichen der Zukunft eintreten. Tatsächlich gehören die Sonne und Wassermann der Zukunft an. Dieser doppelte Ingress stellt ein potenzielles Szenario dar, in dem das Drehbuch auf den Kopf gestellt wird. In der amerikanischen Politik herrscht derzeit die Meinung vor, dass Donald Trump und Joe Biden die unvermeidlichen Kandidaten sind, die bei den Wahlen im November erneut gegeneinander antreten werden. Jede Seite vertritt den fast schon anmaßenden Standpunkt, dass dies eine vollendete Tatsache ist. Doch beide Männer sind alt (Steinbock), und beide stehen für die Machtkonflikte der Vergangenheit (Steinbock) und der Gegenwart, nicht aber der Zukunft (Wassermann). Die Mehrheit der Amerikaner (Wassermann) wünscht sich diesen erneuten Zweikampf nicht. Wenn also das Szenario auf den Kopf gestellt werden soll, dann ist dies der Zeitpunkt, an dem diese Dynamik zum Tragen kommt. Für westliche tropische Astrologen ist dies eine große Sache, und es erklärt sehr gut den Aufruhr, den die Welt derzeit erlebt. Es fällt auch mit dem Pluto-Transit in der Nähe (Konjunktion) der Geburtssonne von Robert Kennedy Jr., Nikki Haley, Michelle Obama und Dean Phillips zusammen. Die Sonne/Pluto-Konjunktion ist ein wichtiger Indikator für ihre diesjährigen Solar-Horoskope. Er steht für den Umgang mit Macht, also für Ermächtigung oder Entmachtung.

Pluto, der Gott der Unterwelt, der eine Macht symbolisiert, die Gefühle wie Angst und Schrecken hervorrufen kann, überquert 0 Grad Wassermann zum dritten von fünf Malen zwischen März 2023 und November 2024. Angst und Schrecken sind jedoch jenen vorbehalten, die glauben, Macht zu haben - und unerbittlich versuchen, sie zu behalten -, sich aber weigern, sie aufzugeben, um das Wohlergehen des Kollektivs (Wassermann) zu fördern, wenn Reformen eindeutig erforderlich sind. Niemand entkommt Pluto ungeschoren, ohne zuzugeben, dass Veränderungen (Reformen) dringend notwendig sind, um das zu korrigieren, was eindeutig nicht zum Wohle der Mehrheit funktioniert. Die Mehrheit, die Massen, werden durch den Wassermann repräsentiert, so dass die gesamte Welt nicht ungeschoren davonkommen wird, wenn es nicht zu einer umfassenden Reform der Machtausübung auf dem Planeten kommt. Es ist eine große Schlacht um die Zukunft der Menschheit. Leugnen ist in einer kosmischen Situation wie dieser keine erfolgreiche Strategie.

Pluto kann Korruption symbolisieren. Aber er kann auch das Bemühen signalisieren, die Korruption loszuwerden. Und hier kann der Wassermann eine positive Veränderung herbeiführen. Wenn Pluto (der Planet) die Kraft zur Veränderung darstellt, dann ist Wassermann (das Zeichen) das Mittel, dies durch Innovation und Originalität zu tun. Das Ziel des Wassermanns ist die Freiheit. Er erlangt sie durch Erfindungen und Entdeckungen sowie durch die Anwendung eines futuristischen Wissens, das den Massen zugutekommt und auf einem angeborenen Verständnis dessen beruht, was die Welt in diesem Moment braucht.

Natürlich ist diese Art von Wissen anfangs revolutionär und daher eine Bedrohung für diejenigen in Machtpositionen (Pluto), die entschlossen sind, sich dem Wandel zu widersetzen. Schlimmer noch, sie könnten in ihrem Bestreben, die Macht zu behalten, gewaltsam gegen ihre tatsächlichen oder vermeintlichen Feinde vorgehen. Doch bei Pluto ist die Kapitulation notwendig - und sie kommt schließlich oder wird erzwungen -, woraufhin das Versprechen von Reform und Freiheit eingelöst wird. Daher kann Pluto im Wassermann anfangs turbulent und gewalttätig sein. Dies ist jedoch nur die erste Phase eines Reinigungsprozesses, der durch die gleichzeitigen Themen Innovation und Erfindung zu Freiheit (und Reform) führt.

Auch die Bedeutung von 0 Grad Wassermann ist nicht zu übersehen. Dies war der Grad der «New Aira» (danke, Kat Powell, dafür), der «Neuen Luftepoche», als Jupiter und Saturn am 21. Dezember 2020 zusammentrafen, um einen 140+-Jahres-Zyklus der Großen Mutation (Jupiter in Konjunktion mit Saturn) zu beginnen, der zum ersten Mal seit etwa 800 Jahren in Luftzeichen stattfand. Wann immer ein äußerer Planet diesen Punkt jetzt kreuzt, wird ein wichtiges Merkmal der Neuen Luftepoche aktiviert. Als Pluto diesen Punkt im März 2023 zum ersten Mal direktläufig überquerte, gingen vier große Banken in Konkurs, und die Finanzmärkte gerieten in Panik. Aber mit Chat GPT und Nvidia kam auch die Aufregung um die Renaissance der KI-Technologie ins Rollen. Jetzt läuft Pluto wieder direkt über 0 Grad Wassermann, dieses Mal mit der Sonne. Es ist an der Zeit, dass die Wassermann-Führer aufstehen, die Probleme von Gesellschaften und Regierungen offenlegen und Lösungen anbieten.

Die Sonne in Wassermann bedeutet nie eine einfache Handelsperiode. Im Wassermann laufen die Dinge nicht nach Plan. Die Märkte können sich stark erholen oder fallen, obwohl alle das Gegenteil erwarten. Wir können also davon ausgehen, dass der nächste Monat nicht so verlaufen wird, wie wir es erwartet haben oder wie es derzeit erzählt wird. Das bedeutet, dass Trader sehr flink sein müssen, vor allem jetzt, wo die Sonne und Pluto beide in den Wassermann eintreten, aber auch am kommenden Wochenende, wenn Uranus (der Herrscher des Wassermanns) direktläufig wird. Dies ist eine der stärksten Signaturen für Umkehrungen oder Ausbrüche in der Astrologie, die sich auf die Finanzmärkte beziehen. Es handelt sich um einen Ausbruch, wenn sich ein Markt in der Nähe seines Jahreshochs oder -tiefs befindet. Häufiger handelt es sich um eine Umkehrung, wenn sich der Markt in einer korrigierenden Gegenbewegung befindet. In der Politik bedeutet es, dass die Spitzenkandidaten an Schwung verlieren und ihre scheinbar unbesiegbare Position aufgeben. Sie können aber auch zu noch größeren Vorsprüngen aufbrechen und nie mehr zurückblicken. Es kann entweder/oder sein, oder beides. Die eine Partei kann ausbrechen, während die andere den Rückwärtsgang einlegt. Deshalb sind die nächsten drei Wochen für die Amerikaner, die keine Wiederholung der Ereignisse von 2020 wollen, so wichtig. Deshalb könnte der Wechsel von Steinbock zu Wassermann jetzt «das Blatt wenden».

Da Wassermann und Uranus für den Rest dieses Monats im Mittelpunkt stehen, könnten große Kursschwankungen bei Technologieaktien wie dem NASDAQ-Index zu beobachten sein. Es könnte auch mit starken Winden, Stromausfällen, Erdbeben und anderen Naturkatastrophen zusammenfallen. Gleichzeitig ist es günstig für diejenigen, die empfänglich sind für plötzliche Einsichten und Innovationen, die einen Blick in die Zukunft ermöglichen. Das Timing ist nicht immer genau und die Fähigkeit, revolutionäre Ideen mit anderen zu verbinden, kann fehlen. Andere könnten Sie für seltsam und merkwürdig halten (vielleicht sind Sie das auch). Aber die Vision kann für denjenigen, der sie äussert, sehr klar und aufregend sein.