
Rückschau und Vorschau
Es war eine Woche, in der die internationalen Aktienmärkte abwärts und wieder aufwärts gingen, jeden Tag bis Freitag in eine andere Richtung. Beispielsweise begann der DJIA am Freitag der vorvergangenen Woche, 22. Januar, mit einem Zuwachs von 211 Punkten, dann ging es 208 Punkte nach unten, dann wieder 282 Punkte aufwärts, dann erneut 243 Punkte abwärts. Am Donnerstag, 28. Januar stieg der DJIA nurmehr um 124 Punkte. Diese dreistelligen Aufwärts- und Abwärtsbewegungen endeten am Freitag, 29 Januar, als der DJIA zum ersten Mal seit über einer Woche sehr scharf stieg. Er schloss um 396 Punkte über dem vorigen Wert, ein Gewinn von mehr als 372 Punkten für die gesamte Woche.
Bedeutet das nun nach dem größten Wochen-Gewinn bisher im Jahr, dass bei den Aktien der Bullenmarkt wieder im Gange ist? Nein, noch nicht. Aus der Perspektive zyklischer Muster handelt es sich weiterhin um einen Bärenmarkt – solange, bis die Indizes über die Hochs ihrer vorigen Primärzyklen gelangen. Beim DJIA bedeutet das, dass das Hoch vom 3. November bei 17.977 übertroffen werden muss. Bis dahin zeigt der Markt das klassische bärische Muster: fortlaufend tiefere primärzyklische Spitzen und tiefere Tiefs. Dieses Muster muss erst durchbrochen werden, erst dann handelt es sich um einen neuen Bullenmarkt. Auf diese Art und Weise definiert man in der Zyklenlehre einen Bullenmarkt bzw. Bärenmarkt, und nicht nur mit dem meist bedeutungslosen Messverfahren des 20-prozentigen Gewinns oder Verlustes. So wird in der populären Presse definiert, ob ein Bullen- bzw. Bärenmarkt gegeben ist. Wenn man freilich ein prozentuales Maß anstelle eines Maßes auf Basis von Chart-Mustern anwenden will, haben 20 % schon etwas zu bedeuten. Das eigentliche Problem ist, dass dies kein verlässlicher Indikator für die Zukunft ist, denn oft endet ein Bärenmarkt, kurz nachdem der DJIA 20 % nach unten gegangen ist. Bei meiner Untersuchung des 4-Jahres-Zyklus auf Aktienmärkten, wie publiziert in The Ultimate Book on Stock market Timing, Volume 1: Cycles and Patterns in the Indexes, konnte ich zeigen, dass zwölf von 30 Tiefs in 4-Jahres-Zyklen um 17 bis 29 % gegenüber dem Wert der letzten Spitze zurückgegangen waren. Wenn Sie Ihre Aktien sofort verkauft haben, nachdem der Markt um 20 % gesunken war, besteht gute Möglichkeit, dass Sie in der Nähe des Tiefs ausgestiegen sind. Und ist das sinnvoll? Nein! Ist das der normale Fall? Ja. Investoren verkaufen typischerweise in der Nähe des Tiefs und bezeichnen dann Aktien als Bärenmarkt, nur weil es über 20 % abwärts gegangen ist. Das macht dann diese ärgerliche Entscheidung aus. Geschieht das erneut? Wahrscheinlich. Tatsache ist, es passierte sehr wahrscheinlich in den vergangenen zwei Wochen, denn einer dieser ärgerlichen Planetenaspekte läuft im Jahr 2016: Saturn im abnehmenden Quadrat zu Neptun. Die Kombination ist nicht gerade bekannt dafür, dass man klare Gedanken hegt oder objektiv entscheidet. Diese Konstellation ist nicht bekannt dafür, dass man erst die Fakten sichtet, bevor man handelt. Diese Konstellation ist dafür bekannt, dass man auf der Basis von Angst und Panik agiert, dass man von falschen Annahmen ausgeht, die man später womöglich bereut, wenn erst die Fakten bekannt sind.
Was andere Märkte betrifft, so erlebte Rohöl die beste Woche des Jahres, denn es stieg um 25 % gegenüber seinem 12-Jahres-Tief der Woche zuvor. Gold testete Mitte der vergangenen Woche die Marke 1130, der höchste Wert seit rund drei Monaten. Silber stieg auf seinen höchsten Wert seit 7. Dezember, und die 10-Jahres-Treasury-Notes testen mit dem Abschluss am Freitag ihre Jahreshochs. Alles in allem war es eine sehr gute Woche für die meisten Finanz- und Rohstoffmärkte.
Kurzfristige geokosmische Signaturen
„Die US-Aktien schlossen am Freitag, am letzten Börsentag des Monats Januar um über 2 % höher, nachdem die Bank von Japan überraschend zum ersten Mal eine Negativzins-Politik anwandte. Ermutigende Gewinnmeldungen, der unerwartet günstige Bericht über den Chicagoer PMI, den „Einkaufsmanager-Index“ sowie die gewisse Stabilisierung beim Ölpreis halfen hier ebenfalls, die Aktien nach oben zu treiben.“ – Evelyn Cheng, „Stocks End Up 2% After BOJ Move“ („Aktien steigen um 2% infolge der Entscheidung der Bank von Japan“), www.CNBC.com.
In dieser Woche intensivieren sich die geokosmischen Aktivitäten. Kombiniert man das mit den politischen Wahlen und wirtschaftlichen Ankündigungen, die ebenfalls in dieser Woche anstehen, erkennt man womöglich, dass einige Finanzmärkte zu stärkeren Kursausschlägen neigen werden. Die Entscheidung der Bank von Japan, negative Zinsraten einzuführen, liess den Yen zusammenbrechen und stärkte den US-Dollar, und damit gerät das FED in eine schwierige Position. Am Freitag, 5. Februar, wird die Beschäftigungstatistik für Januar veröffentlicht. Wenn die Nachrichten vom Arbeitsmarkt erneut solide sind, wird das den Dollar nach oben treiben, denn vom FED wird dann erwartet, dass es sich daran hält, die Kurzzeit-Zinsen anzuheben. Dies wiederum erzeugt Druck auf die US-Firmen, die im Ausland Geschäfte tätigen. Es ist schwer, Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen, die vergleichsweise teuer sind, wenn der Wert der Währung steigt. Jupiter (Gewinne) bewegt sich bis September weiterhin durch Jungfrau (Arbeiterschaft). Das bedeutet, dass der Arbeitsmarkt wächst. Allerdings, wenn am 5. Februar die Arbeitsmarktstatistik veröffentlicht wird, bewegt sich der Mond durch das Zeichen Steinbock: Damit dürfte der Zuwachs bei neuen Arbeitsplätzen in diesem Monat nicht den Schätzungen entsprechen. Dies kann aber wiederum positiv für die Treasury-Märkte sein, für Währungen und für Rohstoffmärkte (zum Beispiel Edelmetalle). Für Aktien und den US-Dollar dürfte das nichts Gutes verheißen.
Der Freitag, 5. Februar, ist zugleich das Datum, an dem die zweitägige Venus-Auslösung des separativen Uranus/Pluto-Quadrats beginnt. Das heißt, dass Venus (Geld) am 5. Februar in Konjunktion mit Pluto steht (Schulden) und am nächsten Tag ein Quadrat zu Uranus bildet (Überraschungen, Technologie, Medien). Das ist die Art geokosmischer Konstellationen, die unmittelbar einen Kurzzeit-Trend stoppen kann, es kommt zu einem kräftigen Umschwung. Bereits in der letzten Woche hat das Congressional Budget Office (Haushalts-Behörde des Kongresses) erklärt, dass das US-Defizit erneut gestiegen ist. Im Wall Street Journal hieß es in einem Editorial vom 26. Januar mit dem Titel „The Deficit Rises Again“ („Das Defizit steigt erneut“): „Das Haushaltsdefizit vergrößert sich wieder auf breiter Front, denn die Ausgaben steigen sehr schnell: etwa um 6 % in diesem Jahr oder das Dreifache der Inflationsrate. Die Ausgaben aufgrund von Obama Care steigen volle 11 %. Und damit zu den schlechten Nachrichten: Die Behörde schätzt, dass die Defizite weiterhin jedes Jahr steigen, nachdem Obama das Amt abgibt. Das ist die fiskalische Zeitbombe, die Obama seinem Nachfolger hinterlässt, vielen Dank!“ Das ist Venus zusammen mit Pluto im Steinbock, dasselbe Powerduo, mit dem 2008 die Rezession begann, als beide gemeinsam in das Zeichen Steinbock eintraten. Was man sät, wird man ernten, oder im Jargon der Astrologie, wie oben, so unten! Planetare Zyklen gehen einher mit Zyklen menschlicher Aktivitäten. Das war schon immer so und wird immer so sein.
Damit hört es nicht auf. An den beiden folgenden Tagen, 7. und 8. Februar, steht der Neumond im Zeichen Wassermann im Quadrat mit Mars im Skorpion. Viele Analysten schreiben den jüngsten Anstieg beim Gold dem Zusammenbruch auf den chinesischen Märkten zu und möglicherweise der Aussicht auf weitere Stimulation durch die Europäische Zentralbank und nun der Negativzins-Politik in Japan (eine stimulierende Aktion, der sich die Europäische Zentralbank eventuell anschließt). Aber für uns ist das schlicht ein normales bullisches Kursverhalten bei Gold, wenn Mars durch den Skorpion geht. Das haben wir im Einzelnen in unserem letzten Webinar erklärt, ebenso wie im letzten MMA Cycles Report und in den „Voraussagen für 2016“. Es ist wohl noch nicht vorbei, aber dieselben Überlegungen zeigen an, dass der Boom nicht über Februar hinausgeht.
Neben der Arbeitsmarktstatistik (ohne Landwirtschaft) am 5. Februar bewegen uns auch die ersten US-Vorwahlen für 2016, die in Iowa und New Hampshire am 1. bzw. 9. Februar stattfinden. Die geokosmische Konstellation lässt auch hier Überraschungen erwarten. Donald Trump traf die trotzköpfige Entscheidung, eine Journalistin zurückzuweisen, die tendenziell scharfe Fragen stellt, und der damit die Zulassung zur abschließenden Debatte letzten Donnerstag bei den Republikanern verwehrt wurde. Wird ihm das bei diesen beiden ersten Vorwahlen schaden? Angesichts der geokosmischen Aspekte kann das durchaus der Fall sein,
Aber die Überraschungen beschränken sich nicht nur auf die USA. Die Auslösung von Uranus und Pluto durch Venus läuft auf 16 und 17 Grad Steinbock, mit einer Konjunktion zum Mond des französischen Präsidenten Hollande. Der Neumond in Wassermann im Quadrat zu Mars im Skorpion ist auf 18 und 19 Grad der fixen Zeichen, mit einem T-Quadrat zu Hollandes Sonne. Dies kann bedeuten, dass man ihn für eine Handlung oder eine Entscheidung persönlich in die Zange nimmt. Aber mit Venus gibt es auch Unterstützung. Oder Frankreich selbst steht in der Feuerlinie irgendeiner angreifenden Macht (Marsbeteiligung).
Dies ähnelt der Situation Ende Januar, als Merkur stationär und dann wieder direktläufig wurde, dabei in Konjunktion mit Pluto und Quadrat zu Uranus und zugleich mit einem T Quadrat zur Geburtssonne des russischen Präsidenten Vladimir Putin. Merkur/Pluto steht für investigative Meldungen. Diese Konstellation ging einher mit der Bekanntmachung einer britischen Untersuchung zum Tod eines früheren sowjetischen KGB-Spions durch Plutonium-Vergiftung. Dieser Spion war Ende der Neunzigerjahre in London übergelaufen. Die Untersuchung kam zu dem Schluss, dass Putin wahrscheinlich den Mord gebilligt habe, typisch für stationären Merkur in Konjunktion mit Pluto und im Quadrat zu Putins Sonne. Aber war das auch der Fall? Saturn Quadrat Neptun, wirksam das ganze Jahr über, legt nahe, dass wir sehr sorgfältig sein sollten in Bezug auf das, was wir lesen und hören, denn Fakten gibt es so viele nicht, verglichen mit der Menge an Anschuldigungen und Anklagen und dem Versuch, andere zu diskreditieren. Das macht sich in diesem Jahr allenthalben bemerkbar.
Wenn Sie mehr dazu hören wollen, dann besuchen Sie uns unter www.youtube.com/user/raymondmerriman. Am Wochenende werden wir ein neues YouTube-Video über die geokosmische Konstellationen der ersten Februarhälfte posten. Die deutsche Journalistin und Astrologin Antonia Langsdorf wird hier Raymond Merriman zu diesen und weiteren geokosmischen Konstellationen interviewen, die mit Finanzmärkten zu tun haben und in Bezug zur mundanen Situation und zu entsprechenden Ereignissen stehen. Dieses Interview können Sie sich anschauen beiwww.youtube.com/user/starantonialangsdorf.
Längerfristige Gedanken und Mundanastrologie ...
... in der nächsten Woche wieder.
Ankündigungen
Raymond Merrimans "VORAUSSAGEN FÜR 2016" sind da!
Was folgt auf die kardinale Klimax von 2008–2015? Welche grossen Veränderungen erwartet die Menschheit anschliessend? Lesen Sie dazu Raymond Merrimans „Voraussagen für 2016“!

Detaillierte Informationen zum Buch und Bestellung
Solar-Lunar Keys to Gold Prices: Secrets of a Gold Trader - ist im Herbst 2015 erschienen.

Das neue Buch von Raymond Merriman ist erschienen. Der Autor schreibt zum Inhalt: Dieses Buch wird die Art verändern, wie Sie Gold traden! Klare Instruktionen werden gegeben hinsichtlich der Frage, wann Sie 3%-ige oder grössere Umschläge erwarten können und wie Sie damit traden. Es beinhaltet historisch ausgetestete Sonne-Mond-Korrelationen zu Umschlagpunkten im Goldmarkt – ausschliesslich von Raymond Merriman erhältlich.
Solar-Lunar Keys to Gold Prices: Secrets of a Gold Trader (vormaliger Arbeitstitel: Trading Gold: Market Timing Secrets) ist ab Oktober für SFr. 145.- / Euro 138.- erhätlich (inkl. Versandkosten).
Bestellungen können an info@mma-europe.ch gesendet werden.
Reports
Der monatliche MMTA International Cycles Report erschien erstmals im Juni 2015 (auf Englisch). Darin werden beschrieben und analysiert: Der XAU-Index (Gold und Silber-Aktien), der US-Doller (DXY), das britische Pound (GBP), der australische Dollar (AUD), die australische Aktienbörse (ASX), der Londoner FTSE, der Russell 2000 US-Börsenindex (RUT), Natural Gas (NG) und Mais (C) oder Weizen (W) und möglicherweise beide. Die Analysen dieser Märkte werden von den vier Top-Absolventen der Merriman Market Timing Academy (MMTA) verfasst.
Wenn Sie ein aktiver short-term Trader sind, interessieren Sie sich vielleicht für unsere wöchentlichen oder täglichen Marktberichte mit kurzfristigen Trading-Empfehlungen (auf Englisch). Diese Berichte vermitteln in die Tiefe gehende Analysen des DJIA, S&P, NASDAQ Futures, Euro-Währung zum Dollar (Cash and Futures), Schweizer Franken, Dollar/Yen-Währung und Yen Futures, T-Notes, Sojabohnen, Rohöl, Gold und Silber. Abos für die täglichen Berichte beinhalten auch die wöchentlichen Berichte. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Website www.mma-europe.ch.
Folgende Grundlagenwerke von Raymond Merriman sind auch auf deutsch lieferbar:
Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte von Raymond A. Merriman
"Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte" richtet sich an Anleger/innen, Börsenanalytiker/innen und Börsenhändler/innen, die ihr Instrumentarium für einen erfolgreichen Umgang mit Finanzmärkten erweitern möchten. Das Buch spricht ebenso Astrologiekundige an, für die es deshalb von grossem Interesse ist, weil es Hinweise dazu liefert, wie gängiges astrologisches Wissen auf das spezifische Gebiet der Finanzmärkte und der Finanzwelt anzuwenden ist.
Weitere Informationen und Bestellung
Merriman über Marktzyklen: Die Grundlagen
Dieses Buch bietet eine umfassende und leicht verständliche Einführung in den Umgang mit Marktzyklen, die auch Ihre Geschäfte und Investitionen auf den Finanzmärkten entscheidend fördern wird! Nach einem alten Grundsatz ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts entscheidend für den Geschäftserfolg und die genaue Kenntnis von Zyklen bietet ein hervorragendes Instrument hierfür. Dabei sind Marktzyklen mehr als nur ein gleichbleibendes Zeitintervall zwischen zwei Hochs oder Tiefs. Sie treten in eindeutigen Mustern auf. Diese Muster ermöglichen es dem Trader zu erkennen, wann der Markt jeweils grosse, durchschnittliche oder eher bescheidene Chancen bzw. Risiken bietet. Zyklen treten mitunter auch ausserhalb eines erwarteten Zeitspielraums auf, und zwar aufgrund der so genannten "Verformung". Auch die Zeiten, wann eine Verformung ansteht, lassen sich mit Hilfe der Grundlagen vorhersagen, die in diesem Werk klar und ausführlich erläutert werden.
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