Von Verena Bachmann
Stichworte der Woche: Wichtige neue Entwicklungsimpulse / Visionen, Träume und Erwartungen / Glaube, Liebe, Hoffnung und Schmerz / Alte Bilder in neuem Gewand / Offenheit für die konkrete Gegenwart erlaubt Lösungen für unerlöste Geschichten der Vergangenheit.
Wie bereits letzte Woche erwähnt, markieren die Ereignisse dieser Woche den Beginn eines wichtigen Prozesses, der viele in der einen oder anderen Weise in den kommenden 5–6 Monaten beschäftigen dürfte. In diesen Tagen werden Zeichen gesetzt und Weichen gestellt, die für die weiteren Entwicklungen in der Welt von Bedeutung sind. Auf der persönlichen Ebene sind vor allem jene mit Geburtstag oder anderen Konstellationen in der zweiten Dekade der Zeichen Zwillinge, Jungfrau, Schütze und Fische betroffen. Für sie dürften Erlebnisse und Erfahrungen dieser Woche, selbst wenn sie auf den ersten Blick beinahe banal erscheinen, eine nicht zu unterschätzende Rolle für die weitere Entwicklung spielen.
Oft geht es nun auch um die Frage, ob, wo und inwieweit es nötig, möglich und sinnvoll sei, sich in dieser Zeit des Übergangs und der Unsicherheit über die Zukunft wirklich neu zu orientieren oder ob es vor allem darum geht, sich so gut wie möglich in den (noch) wenig vertrauten psychischen und auch realen Umständen zurecht zu finden, ohne Anspruch darauf zu wissen, was kommen wird. Obwohl im Einzelnen unterschiedliche Energien und Themen angesprochen sind haben doch alle etwas Gemeinsames. Es wird in dieser Zeit in mancherlei Hinsicht deutlich spür- und erfahrbar, dass die Vorstellung eines individuellen, von allen anderen unabhängigen eigenen Weges in der Theorie zwar wunderbar klingt, aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeit in der konkreten Wirklichkeit jedoch eine Illusion ist.
Die folgenden Themen und Prozesse dürften dabei viel Aufmerksamkeit erhalten: Im Zentrum des Geschehens steht das Thema „Liebe“ sowie die damit verbundenen Ideale und Bilder. Neben den individuellen Idealen und Sehnsüchten dürften unter anderem auch die Devisen der Mitte 1960er-Jahre Hippies (Flower Power, Make Love not War), die christlichen Bilder zum Thema „Nächstenliebe“, die buddhistischen Vorgaben zum Thema „Mitgefühl für alle lebenden Wesen“ (ohne zu haften) zum Thema werden, aber auch spirituelle Ideale von Ganzheit und Verbundenheit sowie die Vision von bedingungsloser Liebe und Akzeptanz. So sind in diesen Tagen tief berührende und bewegende Erfahrungen in diesen Bereichen möglich, allenfalls auch eigentliche Gipfelerlebnisse. Gleichzeitig dürften jedoch die Schattenseiten und Schwachstellen solcher Ideale deutlich werden. Zudem können Erfahrungen von tiefem seelischem Schmerz, Sinnkrisen und Hilflosigkeit angesichts dessen, was im eigenen Leben oder in der Welt geschieht, das Vertrauen in die Macht der Liebe und des Glaubens ins Wanken bringen und grundlegende Zweifel am eingeschlagenen Weg wecken. Dies gilt sowohl auf der persönlichen Ebene, als auch in den Bereichen Religion und Politik sowie deren jeweiligen Weltbildern und Idealen. Sollten Sie selbst von solchen Erfahrungen betroffen sein, empfiehlt es sich, nicht vorschnell zu reagieren, sondern zunächst abzuwarten und sich um die naheliegenden alltäglichen kleinen Dinge zu kümmern. Dann kann allenfalls ein Heilungs- oder Entwicklungsprozess beginnen, der sich zu einem späteren Zeitpunkt als wegweisend für Ihren Weg erweist.
Parallel dazu ist in diesen Tagen der Drang, neue Wege und Wahrheiten zu finden gross. Damit verbunden ist eine grosse Sehnsucht nach charismatischen Helden, Anführern, Vorbildern und Idolen. Nach Menschen also, die den „richtigen“ Weg ins „gelobte Land“ kennen und die bereit sind, ihr Wissen weiterzugeben oder andere anzuführen. Allerdings stellt sich auch in diesem Zusammenhang immer wieder die Frage, ob diese Figuren das was sie predigen auch selbst glauben und danach leben oder ob sie nicht vielmehr ihre Anhänger in die Irre führen. Zudem können schicksalshafte oder auch tragische Ereignisse das Vertrauen in Persönlichkeiten mit echtem Idealismus und tiefer Menschlichkeit erschüttern. Diesbezüglich sind nun auch extreme Formen von Populismus, Fanatismus, Rassismus, Selbstgerechtigkeit oder Hybris möglich.
Auf der konkreten Alltagsebene sind in dieser Woche zudem vor allem in den Bereichen Gesundheit, Natur und Umwelt (Klima, Verschmutzung etc.) sowie in Bezug auf soziale Fragen und im Bereich von Kunst und Kultur wichtige Ereignisse und Erkenntnisse zu erwarten. Auf der persönlichen Ebene sind Sie aufgefordert, sich in diesen Tagen mit Ihren eigenen Idealen, Träumen und Weltbildern auseinander zu setzen. Fragen Sie sich, worauf Sie im Innersten vertrauen, und seien Sie bereit auch dann, wenn vieles nicht gemäss Ihren Erwartungen verläuft, offen zu bleiben. Dann können sich unverhofft neue Möglichkeiten zeigen und Türen öffnen. Wenig geeignet sind diese Tage für Aktivitäten, die viel Präzision und Konzentration erfordern. Die sehr variablen Energien, die hohe Sensibilität und damit verbunden auch grosse Ablenkbarkeit erlauben es kaum, sich direkt, gezielt und ohne Umwege einem Thema zu widmen.
Am Montag steht zunächst das Bedürfnis nach Kontakt und Austausch im Vordergrund. Die Konstellationen am Morgen eignen sich gut für Gespräche und Verhandlungen jeglicher Art. Am späteren Nachmittag wird es zunehmend schwieriger sich zu konzentrieren und auch die Irritierbarkeit nimmt zu.
Dienstag und Mittwoch sind geprägt von hoher Durchlässigkeit und Sensibilität. Die Sehnsucht nach einer friedvollen Welt und die Hoffnung auf ein besseres oder schöneres Leben sind gross. Allenfalls gelingt es, eine Vision oder Ahnung dessen „was sein könnte, wenn…“ zu erhaschen. Gleichzeitig dürfte die grosse Empfindsamkeit aber auch für starke Reaktionen sorgen, wenn etwas nicht wie erhofft oder erwartet verläuft. In der Nacht auf Mittwoch (2.54 Uhr MEZ) findet eine (in Indonesien und Südostasien sichtbare) totale Sonnenfinsternis statt. Erfahrungen, Einsichten und Ereignisse, die in dieser Zeit stattfinden, können wichtige Impulse setzen und als Metaphern gesehen werden, die Hinweise über die zukünftigen Entwicklungen geben. Seien Sie offen für das, was sich Ihnen zeigt und achten Sie in dieser Nacht auf Ihre Träume.
Die Konstellationen von Donnerstag und Freitag beinhalten sehr unterschiedliche Energien. Einerseits ist an diesen Tagen der Drang nach Aktivität gross. Wer weiss, was er will und ein klares Ziel vor Augen hat, kann am Donnerstag die vorhandenen Kräfte nutzen, um wichtige Schritte auf seinem Weg zu machen. Gleichzeitig ist aber auch die Verunsicherung, Empfindsamkeit und Irritierbarkeit deutlich erhöht. Vor allem am Freitag können Kleinigkeiten grosse Betroffenheit auslösen und heftige Reaktionen zur Folge haben. Zügeln Sie allfällige eigene Impulse zu vorschnellen Schlüssen, Entscheidungen und Taten, lassen Sie sich nicht zu einem Verhalten provozieren, das Sie später bereuen. Wenn es Ihnen gelingt, einigermassen die Ruhe zu bewahren und Ventile für die starken Energien zu finden (zum Beispiel körperliche Aktivitäten), können Sie wichtige Erkenntnisse gewinnen oder gar einen unerwarteten Durchbruch erleben. Rechnen Sie generell in diesen Tagen mit überraschenden Ereignissen und Entwicklungen, aber auch mit chaotischen Situationen und Missverständnissen.
Am Wochenende dürfte eine deutliche Beruhigung einsetzen. Das Bedürfnis nach Ruhe, Sicherheit, Schönheit und Liebe ist an diesen Tagen gross. Idealerweise haben Sie die Möglichkeit, sich die Zeit zu nehmen für all die Dinge, die Ihnen gut tun, die Sie nähren, heilen und stärken. Auch musische und künstlerische Aktivitäten profitieren von den vorhandenen Energien.