Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 12. März 2018

Rückschau und Vorschau

Die Wirtschaft schuf im Februar 313.000 neue Arbeitsplätze und übertraf damit weit die Erwartungen der Wall Street. Die von Reuters befragten Wirtschaftsexperten hatten einen Zuwachs um 200.000 erwartet (ohne die Landwirtschaft). Die Lohnentwicklung blieb allerdings unter den Erwartungen. Das Durchschnittseinkommen gegenüber dem letzten Monat stieg um 0,1%, auf Jahresbasis um 2,6%. … Präsident Donald Trump unterzeichnete am Donnerstag zwei Verordnungen, die die Erhebung von Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte vorsehen. Die Zölle sollen in 15 Tagen greifen – 25% auf Stahl und 10% auf Aluminium. Kanada und Mexiko sind allerdings ausgenommen. Inzwischen hat der Präsident eine Einladung des nordkoreanischen Führers Kim Jong Un zu einem Treffen im Mai angenommen.“ - Alexandra Gibbs, “Two-Year Yield Climbs Back to 9-Year High After Strong Jobs Report” („Zwei-Jahres-Ertrag auf 9-Jahres-Hoch nach starkem Arbeitsmarkt-Bericht“),www.cnbc.com, 9. März 2018.

Ich mag Streit, erklärte der Präsident am Dienstag. Ich mag es, wenn zwei Leute unterschiedliche Standpunkte einnehmen. Das geht mir genauso, und dann treffe ich eine Entscheidung. Ich schaue hin, ich gucke es mir an. Das ist meines Erachtens der beste Weg.“ – Rebecca Ballhaus, “Trump Defends West Wing Turnover: ‘I Like Conflict” (“Trump verteidigt seine Kritik: ‘Ich mag Konflikte’”), www.wsj.com, 6. März 2018.

Es war eine weitere bemerkenswerte Woche von Hochs und Tiefs – politisch und im Blick auf die Aktienkurse. Der Rücktritt von Gary Cohn, dem Chef-Wirtschaftsberater von Donald Trump, am 6. März wegen Trumps Ankündigung von Strafzöllen Ende der Woche zuvor führte zum Absturz vieler internationaler Indizes Mitte der Woche, jedoch nicht unter die sekundären Tiefs vom 2. – 5. März. Das ging einher mit unserem 3-Sterne-Umschwungdatum 1. März. – Und dann erfolgte am Donnerstag die Ankündigung, der nordkoreanische Führer Kim Jong-Un „erkläre seine Bereitschaft, sich baldmöglichst mit Präsident Donald Trump zu treffen. So der Chef des Südkoreanischen Sicherheitsbüros, Chung Eui-yon“ (Amanda Marcus und Christina Wilkie, www.cnbc, 9. März 2018). Es folgte am Freitag die ausgesprochen starke Arbeitsmarktstatistik, und schon bewegen sich die Aktien wieder aufwärts. Das bestätigt den 9. Februar als Start des neuen Primärzyklus. Die Wirtschaft zeigt sich also weiterhin solide. Eine der größten Bedrohungen des Weltfriedens stimmt also einem Treffen mit Präsident Trump nach dem bitteren Krieg der Worte im vergangenen Jahr zu. Und weiterhin verlassen bisherige Schlüsselfiguren die Trump-Administration im Streit angesichts der Konflikte, die Trump verantwortet und die er noch anzufachen scheint. Vielleicht ist er ja der klügste Mensch auf Erden. Er ist Zwillingsgeborener, und die Zwillinge herrschen über den Intellekt – und die vielfältigen Aspekte und Ideen, die dieser Intellekt gebiert.

Die gute Nachricht dieser Woche passt zu der Anzahl von Jupiter-Konstellationen 1. bis 13. März. Wie schon letzthin gesagt. „Das ist eine kräftige Dosis Jupiter, die einen Hinweis darauf geben dürfte, ob mit dem Tief vom 9. Februar der Ausverkauf wirklich geendet hat oder ob dann die nächste Hiobsbotschaft ansteht. Der große Ausverkauf zum 9. Februar lief ebenfalls in einer Jupiter-gesättigten Phase. Der Unterschied ist jedoch, dass wir Anfang Februar am Ende eines älteren Zyklus standen, wenn die Märkte ohnehin ins Bärische tendieren. Heftige Jupiter-Transite am Ende eines Zyklus können bärisch sein, können zu einem plötzlichen Ausbruch von Panik führen. Allerdings sind Jupiter-Transite normalerweise eher bullisch als bärisch, besonders im Anfangsstadium eines Zyklus. Wenn also der 9. Februar das Ende eines Zyklus war, so stehen wir nun in der jüngeren Phase des neuen Zyklus. Und da Jupiter mit dem Prinzip der Übertreibung zu tun hat, wird der Markt wahrscheinlich steigen, wenn es sich um einen jüngeren Zyklus handelt.“ Am Freitag, 9. März, schloss der DJIA um 400 Punkte höher ab, lag aber noch unter dem Hoch nach seinem Crash (26. Februar bei 25.800). Dasselbe gilt entsprechend bei einigen anderen internationalen Indizes. Viele erreichten also ihre Tiefs am 9. Februar, stiegen kräftig zum 26. Februar an, machten einen deutlichen Rückgang zum 2. bis 5. März und steigen jetzt zum Ende der Jupiter-betonten Phase erneut.

Diese Jupiter-betonte Phase war allerdings nicht so freundlich zu den Edelmetallen, den Treasuries und zum BitCoin. Bei Treasuries bedeuten höhere Aktienkurse und günstige Wirtschaftsnachrichten höhere Zinsen demnächst. Steigende Aktienkurse und fallende Treasuries lassen für Vermögenswerte, die keine Zinsen abwerfen, alsoMetalle und Kryptowährungen, nichts Gutes erwarten. Der BitCoin fiel von einem Wochenhoch am Montag, 5. März, bei 11.687 auf ein Tief bei 8366 am Freitag, 9. März, ein Rückgang um 28,4%. Wenn Sie Trader sind, dann müssen Sie diesen Markt und seine Sprunghaftigkeit mögen. Der scharfe Absturz von Montag bis Freitag passt zu den lunisolaren Korrelationen, die in Bezug auf den BitCoin in den vergangenen vier Jahren aufgetreten sind. Das haben wir am Donnerstag in dem für Abonnenten freien „Frage/Antwort-Webinar mit Ray“ diskutiert.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

Der Computer-Code des BitCoin wurde am 3. Januar 2009 von „Satoshi Nakamoto“ enthüllt, offenbar ein Pseudonym. Das erlaubt Teilnehmern eine rasche Durchführung von Transaktionen, ohne sich bei irgendeiner zentralen Aufsichtsbehörde ausweisen zu müssen. … Der BitCoin-Gründer erklärte kurz darauf: „Das Grundproblem bei konventionellen Währungen ist das ganze Vertrauen, das nötig ist, damit die Sache funktioniert. … BitCoin ist insbesondere sensibel gegenüber allen neuen Ungewissheiten, die sich aufgrund jeweiliger Wirtschaftspolitik ergeben.“ – Kevin Warsh, ehemaliges Mitglied des Federal Reserve Board: “The Meaning of Bitcoin’s Volatility” (“Die Bedeutung der Volatilität beim BitCoin”), Wall Street Journal, 8. März 2018.

Der abschließende Jupiter-Transit in unserem Zeitfenster 1. bis 13. März ist das zunehmende Sonne/Jupiter-Trigon. Wie wir in unserem Webinar vom letzten Donnerstag erörtert haben, ist das eine von insgesamt 22 Planetensignaturen, die historisch gesichert zu 75% oder mehr mit Umschwüngen bei den Aktienkursen innerhalb von vier Börsentagen korrelieren. Diese Umschwünge betragen 4% oder mehr. So habe ich es in meinem The Ultimate Book on Stock Market Timing Volume 3: Geocosmic Correlations to Trading Cycles publiziert. Normalerweise ist es ein Hoch. Seit dem Tief Freitag, 2. März, bei 24.217 hat der DJIA die 4% schon bei der Rallye jetzt innerhalb von vier Börsentagen hereingeholt. 4% wären eine Bewegung bis auf 25.185; der DJIA schloss am Freitag bei 25.335. Wir wollen nun schauen, ob nun binnen vier Börsentagen – das wäre dann bis Freitag, 17. März – eine Spitze erreicht wird.

Wie um die derzeitige Volatilität der Aktienindizes noch zu betonen, sind weitere zwei Konstellationen aus diesem 22-er Pool noch vor Monatsende in Geltung. Am 23. März bildet Venus ein zunehmendes Quadrat mit Pluto. Es folgt die Venus/Uranus-Konjunktion am 28. März. Sollten Sie auf eine gewisse Stetigkeit bei den Aktien oder in der Politik gehofft haben, so ist der März wohl nicht der Monat, der diesem Wunsch gerecht wird. Wenn Sie aber Sprunghaftigkeit und Konflikte mögen, wie das Herr Trump vorführt, dann ist der März Ihr Monat, zumal seitdem Uranus sich durch die letzten Grade von Widder wühlt – in Konjunktion mit dem Saturn und zugleich in Opposition zur Jupiter/Neptun-Konjunktion der New Yorker Börse (23 bis 27 Grad Widder/Waage). Diese Sprunghaftigkeit dürfte nach Mitte April abklingen, wenn nahe beim Uranus der letzte Neumond in Widder eintritt. Dann bewegt sich der Uranus ins Zeichen Stier, das erste Mal seit 84 Jahren, und zwar am 15. Mai. Das eröffnet ein neues Kapitel beim „Großen Neustart“, den mitzuerleben wir die Ehre haben.

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

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