
HINWEIS: Die kostenlose Finanzkolumne dieser Woche stammt von MMA-Analyst Pouyan Zolfagharnia, Herausgeber des monatlichen Berichts «MMA Cycles Plus». Pouyan befasst sich mit Gold, Silber, NASDAQ und Rohöl.
BITTE BEACHTEN SIE: Vom 23. Dezember bis zum 2. Januar 2026 werden keine wöchentlichen oder täglichen Reports veröffentlicht. Die Berichte werden am 4. Januar 2026 wieder aufgenommen.
Möglicherweise veröffentlichen wir während dieses Zeitraums einen offenen Brief zum Jahresende, in dem wir allen Abonnenten und Followern die für 2026 anstehenden Änderungen darlegen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung im Jahr 2025. Es war ein Jahr, das von Extremen und globaler Unsicherheit geprägt war – Bedingungen, die wir in den Voraussagen für 2025 beschrieben haben – und wir hoffen, dass Sie es gut gemeistert haben.
Wir freuen uns auf eine grosse Wende an den Finanzmärkten im Jahr 2026 und darauf, gemeinsam mit Ihnen die Vorbereitungen für die Zukunft zu treffen. Bleiben Sie dran.
P.S. Die US-Aktienmärkte bleiben am Donnerstag, den 25. Dezember, aufgrund des Weihnachtsfeiertags geschlossen. An Heiligabend schliessen die Märkte ebenfalls frühzeitig um 13:00 Uhr ET.
Rückblick
«Die BOJ hat am Freitag ihren Leitzins auf den höchsten Stand seit 30 Jahren angehoben und damit einen weiteren kleinen Schritt zurück von dem weltweit längsten und grössten Experiment mit einer ultra-expansiven Geldpolitik gemacht.» — Jason Douglas, «The Bank of Japan Raised Rates. Here’s Why You Should Care,» The Wall Street Journal, 18. Dezember 2025.
Das FED senkte letzte Woche die Zinsen, und die Bank of England folgte diese Woche ebenfalls mit Zinssenkungen. Die Bank of Japan widersetzt sich jedoch diesem Trend und erhöht die Zinsen, um die anhaltende Inflation zu bekämpfen. Japans extrem niedrige Zinsen haben seit langem erfahrene Anleger angezogen, die sich günstig in Yen Geld leihen und das Kapital in höher verzinsliche Anlagen auf den globalen Finanzmärkten investieren, eine Strategie, die als Carry Trade bekannt ist. Nach mehreren Jahrzehnten ist dieser Handel nun durch den Anstieg der japanischen Zinsen bedroht. Ein deutliches Beispiel dafür sahen wir im August 2024, als der Nikkei um 26 % und der Nasdaq um 17 % fielen, was die globale Reichweite und die systemischen Auswirkungen des Carry Trade verdeutlicht.
Wir beobachten weiterhin eine bärische Intermarkt-Divergenz an den amerikanischen Aktienmärkten, wobei der DJIA letzte Woche ein neues Allzeithoch (ATH) verzeichnete, während der S&P 500 und der Nasdaq ihre jeweiligen Oktober-Höchststände nicht herausnehmen konnten. Ein ähnliches Bild zeigte sich an allen Finanzmärkten weltweit, die im Oktober/November ein ATH verzeichneten und vorerst unter diesem Höchststand blieben.
Die Edelmetalle entwickeln sich weiterhin überdurchschnittlich gut: Silber setzte seine parabolische Bewegung um weitere 10 % auf ein neues Allzeithoch von 6768 fort, während Gold ebenfalls ein neues Allzeithoch von 4409,50 erreichte. Auch bei Platin und Palladium beobachten wir derzeit starke Rallyes. Bitcoin und Ethereum bleiben trotz der Bildung eines neuen Primärzyklus innerhalb eines bärischen Musters.
Kurzfristige geokosmische Überlegungen
Mit der Wintersonnenwende vom vergangenen Wochenende beginnen wir den Monat des Jahres, in dem ich normalerweise gerne sehe, wie sich in den Märkten in diesem Zeitfenster Hochs bilden. Dies ist die Zeit, in der die Sonne das Zeichen des Steinbocks durchläuft. Das Bild für den Steinbock ist eine Ziege, die einen Berggipfel erklommen hat, und das hat für mich schon immer eine starke Bedeutung gehabt. Doch dieses Jahr findet etwas noch Wichtigeres statt: Die Sonne, die Venus und der Merkur bewegen sich alle auf eine Konjunktion mit dem Mars im Januar 2026 zu. Alle vier Planeten werden zwischen dem 6. und 18. Januar innerhalb kurzer Zeit eine Konjunktion bilden.
Das letzte Mal, dass alle vier Planeten innerhalb kurzer Zeit eine Konjunktion bildeten, war im August 1987. Die Planeten standen in enger Konjunktion als Teil eines grossen Trigons mit Jupiter und Neptun, und als der Mond zu ihnen stiess, verzeichnete der DJIA am 25. August 1987 sein 18-Jahres-Hoch. Der DJIA fiel in den folgenden acht Wochen um 41,2 % und erreichte damit sein 18-Jahres-Tief.
Könnte sich dies wiederholen, wenn sich der Neumond am 18. Januar dem Stellium anschliesst? Die inneren Planeten und die beiden Lichter stehen im Trigon zu Uranus und im Sextil zur Konjunktion von Saturn und Neptun. Einige Tage später bilden sie eine Konjunktion mit Pluto. Wenn sich ein Hoch bildet, könnte es gemäss der oben erwähnten Geschichte zu einem sehr starken Rückgang kommen. Wird sich das Hoch an den Aktienmärkten bilden oder könnte es sich in einem anderen Markt zeigen? Welcher Markt ausser den Aktienmärkten bewegt sich auf sein 18-Jahres-Hoch zu? Silber!
Im Iran feiern wir den Vorabend der Wintersonnenwende als die Nacht von Yalda. Das Wort Yalda bedeutet Geburt. Als längste Nacht des Jahres wird sie seit langem mit der Wiedergeburt des Lichts in Verbindung gebracht. Das Licht selbst ist mit dem Schöpfer verbunden, von dem wir uns angeblich getrennt haben und zu dem wir eines Tages zurückkehren werden. Diese Idee wird in einem Gedicht von Sa?eb Tabrizi wunderschön zum Ausdruck gebracht:
«In dieser Nacht von Yalda kommt mir die Hoffnung auf die Morgendämmerung in den Sinn,
damit mein Blick in der Dunkelheit deiner Abwesenheit nicht ins Wanken gerät.
Auch wenn dieser Abend der Trennung lang und schwer zu ertragen ist,
wird der Morgen der Wiedervereinigung kommen – und dieser Käfig wird einbrechen.»
Anmerkungen
DIE VORAUSSAGEN FÜR 2026 SIND ERSCHIENEN UND WURDEN VERSCHICKT! Das jährliche Prognosebuch der MMA ist ein astrologischer Almanach, der seit 1976 Studenten von Zyklen und Märkten dient. Es bietet einen zyklischen Ausblick auf die kollektive Weltpsychologie, die nationale Wirtschaft, einen geopolitischen Überblick, soziokulturelle Trends, Wetter- und Naturkatastrophenpotenziale sowie Finanzmarktprognosen für den US-Aktienmarkt (DJIA und NASDAQ in diesem Jahr!), den US-Treasury-Markt, Zinssätze, Gold und Silber, Währungen (Euro, US-Dollar, Schweizer Franken und japanischer Yen), Bitcoin, Rohöl und Getreide. Darüber hinaus enthält es die drei wichtigsten Umkehrdaten (KUDs) für jeden Markt für das jeweilige Jahr, die über die Jahre eine Genauigkeitsrate von über 80+ % für den Handel erreichten. Das Buch umfasst etwa 240 Seiten (unser bisher umfangreichstes, da es sich um die Sonderausgabe zum 50-Jahr-Jubiläum handelt). Der Preis für die gedruckte Ausgabe von «Voraussagen für 2026» (dt.) beträgt Fr. 69.-.
Um die diesjährige 50-jährige Jubiläumsausgabe zu bestellen, klicken Sie hier. Sie ist etwas Besonderes! Nicht nur die Marktprognosen mit ihren einzigartigen KUDs sind sehr wertvoll, sondern das diesjährige Buch enthält auch eine spezielle Langzeitprognose, die auf den Zeichenwechseln der äusseren Planeten basiert und von MMA-Marktanalyst und Profi der Weltastrologie Pouyan Zolfagharnia verfasst wurde. Sein Beitrag zur diesjährigen 50-jährigen Jubiläumsausgabe ist bemerkenswert! Claude Weiss aus Zürich, Schweiz, der wohl weltweit führende Mundan-Astrologe, der gerade die Korrekturfahnen gelesen hat, kommentierte: «Ich möchte dir zu dem Inhalt des Voraussagen-Buches 2026 gratulieren. Es scheint mir noch interessanter zu sein als die vorherigen Bücher und in diesen ungewöhnlichen Zeiten sogar für Geschichts- und Sozialwissenschaftler von besonderem Interesse zu sein, auch wenn sie sich nicht hauptsächlich für Aktien und Finanzen interessieren. Neben deinen Artikeln sind auch die Kapitel von Pouyan von herausragender Qualität.»