Von Verena Bachmann
Stichworte der Woche: Übergang, Neubeginn oder neue Impulse in Beziehungen / Fortschritt und Wachstum: Fluch und/oder Segen / Zweifel am Sinn einer Sache / Vorsicht und Vertrauen bringen Erfolg
Die Konstellationen dieser Woche bieten eine bunte Palette von Möglichkeiten, weisen aber auch auf einige Herausforderungen hin. In allen Bereichen geht es um die nächsten Schritt auf dem Weg in die Zukunft. Dort, wo die Bereitschaft vorhanden ist, pragmatisch und sachorientiert vorzugehen und sich auf das wirklich Wichtige zu fokussieren, wo die konkrete Wirklichkeit so gesehen und gewürdigt wird, wie sie ist, ohne Beschönigung, aber auch ohne Verteufelung, können in diesen Tagen wichtige Fortschritte erzielt werden. Heikel wird es da, wo Ideologien und Wunschdenken oder aber Ängste, Macht- und Kontrollansprüche das Verhalten dominieren.
Vor allem in Beziehungen aller Art bietet diese Woche viele Impulse für einen Neubeginn. Nach einer Zeit des Hin und Her, eines Tanzes um Dominanz, geht es nun darum, sich an der konkreten Realität zu orientieren, sich auf das Machbare zu konzentrieren und wo nötig auch Kompromissbereitschaft zu zeigen. Im besten Fall erlaubt die Bereitschaft, persönliche Differenzen zurückzustellen und sich gemeinsam mit anderen auf die Lösung der sich stellenden Aufgaben zu besinnen, letztlich erstaunlich fruchtbare Vereinbarungen und die Schaffung von gut funktionierenden Teams. In persönlichen Beziehungen sind Aufrichtigkeit und Authentizität gefragt, aber auch die Bereitschaft, dem Gegenüber fair und offen zu begegnen, dann stehen die Chancen auf eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung gut. Erwarten Sie jedoch keine Euphorie – Vernunft und pragmatisches Verhalten sind gefragt. Schwieriger wird es dort, wo die Tendenz überhandnimmt, nur das zu sehen, was nicht stimmt, sich an Details zu stören und alles, was nicht dem eigenen Ideal entspricht, zu kritisieren. Dann drohen schmerzhafte Rückschläge.
Gemäss einer weiteren astrologischen Konstellation stellt sich in dieser Woche auch in anderen Bereichen immer wieder die Vertrauensfrage. Vor allem in jenen Situationen, in denen durch die Umstände und Entwicklungen alles, was bisher Sinn machte, richtig und stimmig erschien, nicht mehr wie bisher gilt oder funktioniert, stellt sich die Frage, wem oder was vertraut werden kann. In einigen Fällen dürften die gegenwärtigen Entwicklungen Ereignisse, Impulse und Erkenntnisse der zweiten Hälfte der 60er-Jahre sowie zum Jahreswechsel 2009/10 in einem neuen Licht erscheinen lassen. Die Einsicht, dass vieles aus heutiger Sicht anders erscheint als damals, dass Erkenntnisse und Entwicklungen, die ursprünglich als Durchbruch in eine neue Dimension gesehen und gefeiert wurden, auch Schattenseiten und Gefahren beinhalten, kann ernüchtern. Wenn in solchen Momenten nicht alles, was war, in Bausch und Bogen verdammt wird und wenn es gelingt, das Vertrauen auch dort nicht zu verlieren, wo vieles im Moment schwierig oder gar hoffnungslos erscheint, dann kann in der Folge überraschend auch das Licht am Ende des Tunnels sichtbar werden. Zudem sind nun parallel zu den verunsichernden, Zweifel und Hilflosigkeit auslösenden Erfahrungen auch Ereignisse und Erlebnisse von Mitgefühl, Gnade, Erlösung und Heilung möglich, und genau dort, wo zunächst vieles infrage gestellt wird, können unerwartete Einsichten eine ganz neue Ebene eröffnen.
Am Montag stehen Gefühle aller Art im Zentrum. Vor allem in den Morgenstunden ist es gut möglich, Fragen und Themen anzusprechen, die emotional beschäftigen, um so Klarheit zu gewinnen. Im Verlauf des Nachmittags steigt der Drang nach Aufmerksamkeit und Bestätigung, gleichzeitig auch die Bereitschaft, sich mit jenen anzulegen, welche die eigene Sichtweise und Meinung nicht teilen. Versuchen Sie auch in spannungsgeladenen Situationen einigermassen die Ruhe zu bewahren.
Die Konstellationen von Dienstag und Mittwoch sind nicht ganz einfach zu handhaben. Zum einen sind all die oben erwähnten Themen und Fragen aktiv, und es gilt, diesbezüglich den eigenen Standpunkt zu finden. Zum anderen ist an diesen Tagen der Drang nach Behauptung und Anerkennung gross. Die zur Verfügung stehende Kreativität und die Fülle an schöpferischen Impulsen erlauben es dabei, in einer letztlich höchst produktiven und erfolgreichen Weise mit den Herausforderungen umzugehen – vorausgesetzt, es gelingt, einigermassen gelassen zu bleiben und den Kontakt zur Realität nicht zu verlieren. Vor allem bei jenen, die auf äussere Beachtung und Bestätigung angewiesen sind, besteht jedoch die Gefahr, dass die durchaus vorhandenen Möglichkeiten weder gesehen noch genutzt werden können und der Fokus auf den enttäuschten Erwartungen und den sich präsentierenden Problemen liegt. Nehmen Sie sich in diesen Tagen wenn möglich einen Moment Zeit, um sich zu fragen, was Ihnen in Ihrem Leben etwas bedeutet, woran Sie im innersten Herzen glauben und wofür Sie Ihre Gaben und Kräfte einsetzen möchten.
Donnerstag, Freitag und Samstag steht die Beschäftigung mit all den aktuellen Themen im Zentrum. Dies ist eine gute Zeit, um sich hinsichtlich der Ereignisse, Entscheidungen und Erkenntnisse der vorangegangenen Tage um die Planung der konkreten nächsten Schritte zu kümmern. Wer dabei bereit ist, einigermassen sachlich und vernünftig vorzugehen und auch die nötige Detailarbeit nicht aus den Augen zu verlieren, kann an diesen Tagen enorm viel erreichen. Die Energien eignen sich aber auch bestens, um aufzuräumen oder sich um die Bedürfnisse und Anliegen des Körpers zu kümmern.
Danach stehen wieder Beziehungen aller Art im Zentrum. Das Bedürfnis nach Kontakt und Austausch meldet sich bereits am Samstagabend. Am Sonntag geht es dann in vielen Beziehungen entweder darum, gemeinsame Ideen und Ziele zu definieren bzw. einen für alle Beteiligten akzeptablen, gemeinsamen Nenner zu finden, oder aber in einer anspruchsvollen Situation eine möglichst faire Lösung zu kreieren. Die Energien können jedoch auch für kulturelle und künstlerische Projekten genutzt werden.