Rückblick

«Finanzdienstleistungen und Arztpraxen wurden am Freitag lahmgelegt, während Fernsehsender offline gingen, da Unternehmen weltweit mit einem anhaltenden großen IT-Ausfall zu kämpfen hatten.Der Flugverkehr war besonders betroffen: Flugzeuge mussten am Boden bleiben, Flüge wurden verspätet abgefertigt und die Flughäfen empfahlen ihren Passagieren.... Cybersecurity-Gigant CrowdStrike erlebte nach einem Problem mit seinem letzten Update eine größere Störung.  - Ruxandra Iordache, «’Largest IT Outage in History’ Leaves World Reeling,» www.cnbc.com, 19. Juli 2024.

«Die Goldkurse fielen am Freitag um mehr als 2 %, womit das Edelmetall auf dem besten Weg zu seinem größten Tagesverlust seit dem 7. Juni war, als es 2,8 % einbüßte.Diese Entwicklung erfolgte, nachdem der Goldpreis Anfang der Woche ein Rekordhoch erreicht hatte.  - Alex Harring und Jesse Pound, «Dow Jones Drops 400 Points, S&P 500 Heads for Worst Week in 3 Months», www.cnbc.com, 19. Juli 2024, Mittagsupdate

(Der Dow schloss mit einem Minus von 377 Punkten).

Es war die Woche, in der die starke Mars/Uranus-Konjunktion genau auf dem ominösen Fixstern Algol stattfand. Sie enttäuschte nicht, was die Heftigkeit der zu erwartenden Verwerfungen in Politik und Wirtschaft anbelangt. Wie bereits vor zwei Wochen erwähnt: «Kombiniert man diese Legende (von Algol) mit der Natur des Mars (Krieg, Aggression, Bedrohung, Hitze) mit Uranus (dem «Disruptor», dem Träger plötzlicher Überraschungen und Schocks, wie Erdbeben und Naturkatastrophen), dann hat man die Zutaten für eine potenziell gefährliche Zeit für die Menschheit.Dies kann sich auch in plötzlichen und starken Umschwüngen auf verschiedenen Finanzmärkten niederschlagen.»

Auch die Finanzmärkte, von Aktien bis hin zu Edelmetallen und anderen Rohstoffen, gerieten in Aufruhr. Es begann mit dem versuchten Attentat auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump, gefolgt von zunehmenden Forderungen nach einem Rücktritt des derzeitigen Präsidenten Joe Biden von der Wahl (insbesondere nach dem Bericht, dass er sich mit COVID-19 infiziert hat, kurz nachdem er angekündigt hatte, dass er einen Rücktritt in Betracht ziehen würde, falls bei ihm eine Krankheit diagnostiziert würde). Und die Woche endete mit einem massiven IT-Ausfall, der weltweit kritische Dienste beeinträchtigte, darunter Online-Handelsplattformen, Banken, Gesundheitsdienste und Flugreisen.

Die globalen Aktienmärkte starteten gut in die Woche und erreichten zum Teil neue Allzeithochs, bevor gegen Ende der Woche ein starker Rückgang einsetzte. In mehreren Märkten wurden neue Allzeithochs mit bärischen Intermarkt-Divergenz-Mustern verzeichnet. In Europa erreichte beispielsweise der niederländische AEX am Montag, dem 15. Juli, ein neues Hoch. Keiner der anderen großen europäischen Indizes, die wir beobachten, konnte jedoch mithalten. Doch am Freitag waren alle stark gefallen.

In Asien und im pazifischen Raum verzeichneten Japan, Indien und Australien neue Allzeithochs, aber nur Indien konnte sich bis Freitag halten. Die beiden anderen Indizes verzeichneten am Freitag einen starken Abverkauf.

Ähnliche bärische Intermarkt-Divergenzen waren in den USA zu beobachten. Sowohl der S&P als auch der DJIA erreichten am 16. bzw. 18. Juli neue Allzeithochs, aber der NASDAQ konnte sein Allzeithoch aus der Vorwoche nicht durchbrechen. In der Woche selbst verlor der DJIA zwischen dem Allzeithoch vom Donnerstag und dem Tief vom Freitag über 1000 Punkte. Der NASDAQ fiel von seinem Allzeithoch am 11. Juli bis zu seinem Tief am Freitag, dem 19. Juli, um über 1300 Punkte. Es ist möglich, dass die Hochs des Vierjahreszyklus erreicht sind, wie in unseren jüngsten Webinaren beschrieben. Wenn dies der Fall ist, ist der Rückgang von 15-26 % bis November und möglicherweise sogar bis Ende nächsten Monats im Gange.

Gold und Silber wiesen in der vergangenen Woche ebenfalls Divergenzen zwischen den Märkten auf. Während Gold am 17. Juli mit 2488,40 ein weiteres Allzeithoch erreichte, blieb Silber mit 32,01 deutlich unter dem aktuellen Hoch des Primärzyklus vom 11. Juli. Am Freitag war der Goldpreis innerhalb von zwei Tagen um fast 100 $ und der Silberpreis seit dem 11. Juli um fast 10 % gesunken. Die neue MMA-App verzeichnete den sechsten Treffer in Folge mit einem Swing Trade in Gold von über 50 $ innerhalb einer Woche.

Der einzige Lichtblick waren Bitcoin und Ethereum. BTC stieg am Freitag auf 67.452 und durchbrach damit wichtige gleitende Durchschnitte nach dem Tiefststand von 53.523 am 5. Juli. Dies stimmte mit unseren jüngsten Kommentaren überein, dass der doppelte Boden in BTC (5. und 8. Juli) sehr gut aussah und zumindest einen anständigen kurzfristigen Kauf bis zum gleitenden 34-Wochen-Durchschnitt darstellt. Der Kurs hat am Freitag über diesem Durchschnitt geschlossen, was die Möglichkeit eines Anstiegs auf 90.000 +/- 6.000 eröffnet, solange er über diesem gleitenden Durchschnitt bleibt, der derzeit bei etwa 65.000 liegt.

Kurzfristige geokosmische Betrachtungen

«In Bezug auf die Ukraine ist Herr Vance weiter gegangen als Herr Trump, indem er zur Beunruhigung der europäischen Verbündeten sagte, es sei ihm egal, welche Seite gewinnt.In letzter Zeit ist er davon wieder abgerückt.Die hoffnungsvollste Interpretation ist, dass Trump erkannt hat, dass es ihn schwach aussehen lassen würde, wenn er zuließe, dass Wladimir Putin in der Ukraine wütet, so wie Herr Biden nach seinem Rückzug aus Afghanistan schwach aussah - und Trump hasst es mehr als alles andere, schwach auszusehen.»  - «Where Would Donald Trump and J.D. Vance Take America?», The Economist, 18. Juli 2024.

«Wenn der nächste Präsident versucht, das imperialistische Privileg des US-Dollars aufrechtzuerhalten, wird die US-Wirtschaft so weit schrumpfen, dass sie der britischen Wirtschaft im Jahr 1945 ähnelt, als die wirtschaftliche Schwäche das Vereinigte Königreich zwang, sein Imperium aufzugeben.Das Gleiche wird mit den USA geschehen.Es geht um die Wahl zwischen dem amerikanischen imperialen Privileg und der amerikanischen Wirtschaft.Die Lösung wird darin bestehen, dass die neue Regierung es Theodore Roosevelt gleichtut und sich die «Magnificent Seven» und ihresgleichen vornimmt, um sie zu zerschlagen.Und wenn diese Giganten in Dutzende kleinerer Unternehmen zerschlagen werden, wird der US-Dollar schlagartig an Wert verlieren, und die US-Leistungsbilanz wird sich verbessern.Dies wird die Voraussetzung für die Wiedergeburt der US-Industrie und die Wiederbelebung der US-Wirtschaft schaffen.»  - Charles Gave, «Trump and the Dollar», www.gavekal.com, 18. Juli 2024.

Der plötzliche starke Umschwung bei den weltweiten Aktienindizes sowie bei mehreren Rohstoffen, der zeitgleich mit den letzten beiden kritischen Umschwungdaten der MMA in der Geokosmik auftrat, verheißt im Moment nichts Gutes, da langfristige Zyklen anstehen. In Bullenmarktzyklen sind die stärksten Rückgänge immer am Ende des Zyklus zu verzeichnen. Darüber hinaus haben die Forschungen unserer MMTA3-Studenten gezeigt, dass diese Ausverkäufe in engem Zusammenhang mit Zeiten stehen, in denen Mars einen harten Aspekt zu einem äußeren Planeten bildet, insbesondere wenn zwei äußere Planeten gleichzeitig in einem Hauptaspekt stehen.

Zunächst haben wir in dieser Kolumne und in unseren Abo-Reports die Saturn- und Neptun-Rückläufigkeit vom 29. Juni bis 2. Juli als potenzielles Tief bezeichnet, von dem aus auf einigen Finanzmärkten, insbesondere bei Gold, Rallyes einsetzen würden. Das geschah tatsächlich sowohl bei Gold als auch beim Bitcoin. Dann wurde darauf hingewiesen, dass diese und andere Märkte vom 12. bis 15. Juli (+/- 3 Handelstage) plötzlich umkehren könnten, wenn sich die Mars/Uranus-Algol-Konjunktion entfaltet. Das ist nun geschehen. Bei den Aktien ist dies die Art von Signatur, nach der wir Ausschau halten würden, wenn der 4-Jahres-Zyklus sein Hoch erreicht hat. Wenn nicht jetzt, dann könnte die Signatur vom 14. bis 19. August +/- 1 Woche noch stärker ausfallen. Zu diesem Zeitpunkt steht der Mars in Konjunktion mit dem Jupiter, und beide stehen im Quadrat zum Saturn. Auch die Venus wird dann mit diesen Planeten ein T-Quadrat bilden.

Außerdem steht am 19. August, wenn der Konvent der Demokraten zusammentritt, der Vollmond im T-Quadrat zu Uranus. Das kann ein sehr chaotisches Ereignis werden, zumal der Vollmond im T-Quadrat zu Uranus steht und Präsident Bidens Sonne/Merkur-Konjunktion im zwölften Haus aktiviert. Wie in dieser Kolumne bereits erwähnt, wird es für Biden und die Demokratische Partei umso schlimmer, je länger er im Rennen bleibt. Auch für die Aktienindizes der USA und anderer Länder könnte es zunehmend bärisch werden.

In dieser Woche ist auch ein Vollmond, und die Sonne bereitet sich darauf vor, am Montagmorgen aus dem emotionalen und oft «an der Vergangenheit haftenden» Zeichen Krebs in das feurige Zeichen Löwe zu wechseln. Dieser Vollmond und Zeichenwechsel bildet auch einen harten Aspekt zu Pluto (das «Ende einer Sache»), der ein T-Quadrat zum Geburtsmond von Präsident Biden (Familie und Popularität) bildet. Auch hier gilt: Je länger er sich wehrt, desto schwieriger wird es für ihn, seine Familie und seine Partei.

Darüber hinaus verringern dieselben Aspekte nicht die Gefahr für Menschenleben, die von Naturkatastrophen oder gewalttätigen menschlichen Handlungen ausgeht. Pluto steht nicht nur für das «Ende einer Sache», sondern auch für eine «Bedrohung der Sicherheit». Wenn Pluto in hartem Aspekt zu den Geburtswinkeln oder Planeten steht, kommt niemand ungeschoren davon - es sei denn, man fügt sich in das Unvermeidliche. Pluto kann die Besessenheit von Macht und den Widerstand, sie loszulassen, darstellen. Aber wenn man sie loslässt, kann ein Heilungs- und Genesungsprozess beginnen. Das ist ein Teil des Lebenszyklus.

Dies ist eine zutiefst beunruhigende, aber aufschlussreiche Zeitperiode, die die Menschheit durch die Botschaft der kosmischen Ordnung durchläuft. Sie hat das Potenzial, Verhaltensweisen zu ändern. In der Tat erfordert sie eine Änderung des Verhaltens oder der Aktivität, damit diese Verhaltensweisen nicht immer zerstörerischer werden. Doch letztlich kann die Zerstörung niemals die Schöpfung überdauern. Kreativität ist unendlich. Zerstörung ist endlich und hat immer einen Anfang und ein Ende. Die Märkte können fallen, und sie können stark fallen, was viel Angst und Panik verursacht. Aber sie erholen sich wieder, wenn die Ängste überwunden sind. Kluges Geld findet Gelegenheiten, wenn die Angst auf dem Höhepunkt ist. Eine solche Gelegenheit könnte sich jetzt und im Laufe des nächsten Monats ergeben.

Ankündigung

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