Rückblick und Vorschau
Der steilste und nachhaltigste Rückgang seit den Pandemie-Tiefs vom 16. bis 23. März 2020 setzte sich in der vergangenen Woche fort. Das ist nicht überraschend, da der rückläufige Mars im späten Widder bis zum 19. Oktober ein zunehmendes Quadrat (erster Quartals-Zyklus) zum Steinbock-Stellium bildet. Das Panik-Tief vom März 2020 fand bei der Konjunktion des Mars mit diesen drei Planeten statt. Die Konjunktion stellt den Beginn eines Zyklus dar. Das erste Viertel (zunehmendes Quadrat) symbolisiert gewöhnlich eine Prüfung oder eine Rückkehr der Themen vom Beginn des Zyklus. COVID-19 und der Rückgang der globalen Aktienindizes sind in der Tat eine Rückkehr zu den Ängsten und Mustern auf dem Markt vom März. Bislang ist das Drama jedoch noch nicht annähernd so intensiv wie im März. Aber wir haben noch drei Wochen vor uns. Wie vom 1. bis zum 23. März 2020 beobachtet, sind drei Wochen ausreichend Zeit, damit die Märkte fallen und die COVID-19-Fälle weltweit deutlich ansteigen. Aber es ist auch genügend Zeit für alle, Lehren aus den Erfahrungen von Mitte März zu ziehen und das Ausmaß der Panik vor sechs Monaten zu vermeiden
Mehrere globale Aktienindizes fielen in der vergangenen Woche auf ihren tiefsten Stand seit 2 bis 4 Monaten, nachdem sie kurz vor der Rückläufigkeit des Mars am 9. September neue Nach-Crash-Hochs erreicht hatten.
In Europa verzeichnete der niederländische AEX den tiefsten Kurs seit dem 15. Juni. Der deutsche DAX fiel auf seinen tiefsten Stand seit Ende Juli und der Londoner FTSE seit Mitte Mai. Der Zürcher SMI behauptete sich recht gut und lag immer noch über seinem Tief vom 4. September.
Ähnlich war es in Asien und dem pazifischen Gürtel. Der Shanghai Composite testete sein Tief vom 22. Juli, der Hongkonger Hang Seng erreichte sein Tief von Ende Juli, der indische Nifty ist so tief gefallen wie seit Ende Mai nicht mehr, und der australische ASX ist zurück auf den Kurs von Ende Juni. Nur der japanische Nikkei hielt sich einigermaßen gut, vielleicht weil an den ersten beiden Tagen der letzten Woche aufgrund der Feiertage zum "Wechsel der Jahreszeit" nicht gehandelt wurde.
Auf dem amerikanischen Kontinent gab es ähnliche Muster, mit Ausnahme der USA, wo die Aktienkurse am Freitag stark anstiegen. Aber kurz davor fielen sowohl der Dow Jones Industrial Average als auch der NASDAQ auf den tiefsten Stand seit dem 30. Juli.
Der Dollar war letzte Woche wieder der König, da der Euro auf den tiefsten Kurs seit zwei Monaten fiel. Als der Dollar stieg, brachen sowohl Gold als auch Silber auf die tiefsten Kurse seit dem 21. und 22. Juli ein. Besonders Silber traf es hart. Es fiel am Donnerstag, dem 24. September, auf ein Wochentief bei 21,81. Dies ist ein Wertverlust von 27 % gegenüber seinem Mehrjahreshoch vom 6. August. All dies beweist eines: Edelmetalle reagieren sehr stark auf den Wert des US-Dollars. Wenn der Dollar an Stärke gewinnt, fällt der Preis von Gold und Silber. Tatsächlich fällt der Preis der meisten Rohstoffe, wenn der Dollar steigt, weil er immer noch die Tauschwährung im Welthandel ist. Aber wie lange wird er diesen Status noch behalten? Das ist eine wichtige Frage, wenn Uranus, der Planet der großen Veränderungen, seinen Lauf durch den Stier fortsetzt, das Zeichen des Geldes und der Währungen.
Kurzfristige geokosmische Signaturen und längerfristige Gedanken
"Das Leistungsbilanzdefizit der Vereinigten Staaten, der wichtigste Maßstab für unser internationales Ungleichgewicht zum Rest der Welt, erlitt im zweiten Quartal eine rekordverdächtige Verschlechterung." Im Moment handelt der US-Dollar-Index um 94. Als der Wirtschaftswissenschaftler Stephen Roach im vergangenen Juni auf "Trading Nation" vorhersagte, dass der Index um 35 % fallen würde, handelte er um 96. Damals schätzte Roach, dass dies in den nächsten ein bis zwei Jahren geschehen würde, vielleicht auch etwas später. Aber jetzt sieht er diese Entwicklung bis Ende 2021 eintreten. "Da wir keine Ersparnisse haben und wachsen wollen, halten wir an diesem Leistungsbilanzdefizit fest, indem wir Geld leihen, und das lässt die Währungen weiter fallen", sagte er. "Der Dollar ist nicht immun gegen diese zeitgemäße Anpassung". – Stephanie Kandsman, “Economist Stephen Roach Issue New Dollar Crash Warning, Sees Double-Dip Recession Odds Above 50%,” www.cnbc.com, 23. September 2020.
"Das dem Kapitalismus innewohnende Laster ist die ungleiche Verteilung der Segnungen.
Der dem Sozialismus innewohnende Segen ist die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Winston Churchill, gemäss einem E-Mail-Austausch mit der Astrologin Georgia Stathis.
Nun sind wir im Bauch des kosmischen Hurrikans angelangt. Und genau in diesem Moment betreten wir den Kernbereich des kosmischen Sturms. Schließen Sie die Luken und konzentrieren Sie sich in den nächsten drei Wochen auf die Absicherung Ihrer Finanzen, Ihrer Gesundheit und Ihres allgemeinen Wohlbefindens, während Mars sein zunehmendes Quadrat zu Saturn (29. September), Pluto (9. Oktober) und Jupiter (19. Oktober) bildet. Diese herausfordernde Periode beginnt damit, dass Saturn am Montag, dem 28. September, auf direktläufig dreht, was eine starke geokosmische Level 1-Korrelation zu Primär- oder größeren Zyklen mit einem Orbis von 9 Handelstagen darstellt (Häufigkeit von 70 %). Saturn kann repressiv sein, was Ängste und Befürchtungen hervorruft. Mars bildet am nächsten Tag, dem 29. September, ein Quadrat zu dem stationären Saturn. Diese Stellung weist eine noch stärkere geokosmische Korrelation von 80 % zu Primärzyklen mit einem Orbis von 11 Handelstagen auf. Mars/Saturn steht auch für Zeiten der Erschöpfung, des Gefühls ins Hintertreffen zu geraten sowie des Zeitmangels. Die Menschen werden unter diesem harten Aspekt frustriert und wütend, was nicht dazu beiträgt, Probleme zu lösen. Es verursacht nur noch mehr Aufregung und Frustration, und am besten vermeidet man, mit Menschen zu arbeiten, die einen blockieren oder übermäßig kritisieren. Es ist ratsam, Fristen zu verlängern, anstatt sich zu überfordern, nur um etwas abzuschließen, das einfach noch seine Zeit benötigt. Das jetzt notwendige Schlüssel-Mantra lautet "Geduld".
Kurz nach den Saturn-Tests, stehen wir vor den Pluto-Tests. Pluto dreht am 4. Oktober auf direktläufig, und fünf Tage später, am 9. Oktober, bildet Mars sein zunehmendes Quadrat zu dem Planeten der 4 D's: Schulden, Defizite, Herabstufungen und Zahlungsausfälle (Englisch: debt, deficits, downgrades, and defaults). Saturn mag frustrierend sein, aber Pluto kann besessen, unerbittlich und nachtragend sein, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Er kann versuchen, seinen Willen mit Drohungen und Gewalt durchzusetzen, was unter dem rückläufigen Mars natürlich nicht schneller geht. Er stellt sich anderen in den Weg, die vorankommen wollen. Pluto muss zurückgehen und wieder von vorn beginnen. Das macht es häufig besser. Genauso häufig geben Menschen auf, und ihr Projekt endet mit einer bitteren Note. Keine Heilung, keine Behandlung. Es ist vorbei. Und es ist Zeit, neu anzufangen. Was die Finanzmärkte und die Wirtschaft betrifft, so liegt die Aufmerksamkeit auf neuen Steuervorschlägen und möglicherweise mehr Zöllen oder Drohungen, Handelsabkommen zu kündigen. Tik Tok wird unter diesem Aspekt keinen Durchbruch schaffen, denn wenn die Tür einmal geschlossen ist, ist es schwer, sie wieder zu öffnen. Und habe ich nicht gesagt, mit den Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, gehen Ressentiments und Rache (jemandem etwas heimzahlen) einher? Jemand versucht klarzustellen: "Wenn Sie sich mit mir anlegen, werden Sie einen Preis dafür bezahlen - und zwar einen hohen.“ Es kann ein aggressiver Aspekt sein, der Menschen dazu zwingt, aufzugeben, was sie behalten möchten.
Dies gilt auch für die Benennung eines neuen Richters am Obersten Gerichtshof. Wir sprechen hier nicht nur über die Heuchelei der politisch Verantwortlichen, sondern darüber, wie die Entscheidung Menschen aufgezwungen wird, die keine Chance haben werden, ihre Vorstellung bei der bevorstehenden Wahl zum Ausdruck zu bringen. Auch hier kann ein Preis dafür gezahlt werden, dass diese Angelegenheit unter dem rückläufigen Mars sowie unter harten Aspekten vom Mars zum stationären Saturn und Pluto rücksichtslos durchgezogen wird. Die Menschen sind verärgert, und wer diese Entscheidung, diese Art der Auswahl ablehnt, könnte aus diesen Ressentiments heraus zur Stimmabgabe motiviert werden, während er sonst der Wahl vielleicht ferngeblieben wäre.
Im Moment ist viel los. Und mit dem rückläufigen Mars sowie dem betonten Saturn ist es ein Kampf, voranzukommen und seinen Anforderungen gerecht zu werden. Darf ich vorschlagen, dass Sie sich in den nächsten drei Wochen sehr um ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, Spiel, Ruhe und Bewegung in Ihrem Leben bemühen. Dies ist eine Zeit, in der es tendenziell mehr Arbeit und nicht genug von den anderen drei Dingen gibt. Ohne ein solches Gleichgewicht können Sie sich aber bis zur Erschöpfung verausgaben und falsche Entscheidungen treffen. Versuchen Sie vielleicht folgende einfache Atemübung, wenn Sie den meisten Stress verspüren. Atmen Sie ein und zählen Sie dabei bis Vier. Halten Sie den Atem an zählen sie wieder bis vier, dann atmen Sie langsam aus und zählen bis acht. Ich weiß, dass Sie diesen Report für Erkenntnisse über den Markt und die Astrologie lesen. Aber manchmal, unter bestimmten herausfordernden astrologischen Konstellationen, ist es nützlich, sich an die einfachen Dinge des Lebens zu erinnern. Die Atmung ist eines davon.