Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 25. Dezember 2017

Rückschau und Vorschau

„Der Bitcoin stürzte am Freitag ab, und kurzzeitig rutschte die digitale Währung unter 11.000 US-Dollar, 44% Verlust gegenüber dem Rekordhoch zu Wochenbeginn. Bitcoin war am vergangenen Sonntag auf ein Rekordhoch über 19.800 US-Dollar gestiegen. Am Dienstag wurde der Bitcoin die meiste Zeit bei 15.500 US-Dollar gehandelt, so die Plattform Coinbase. Aber ein Ausverkauf am Nachmittag beschleunigte sich zum Abend hin – Bitcoin fiel am Freitagmorgen um 30,2% auf ein Tief bei 10.400 US-Dollar, so Coinbase. Bis zum Freitagnachmittag hatte der Bitcoin sich erholt und stand bei gut 13.100 US-Dollar.“ – Evelyn Cheng:„Bitcoin Plunges Below $11,000 in Volatile Trading on Coinbase as Rout Accelerates” („Bitcoin bei volatilem Handel zeitweise unter 11.000 US-Dollar“),www.cnbc.com, 22. Dezember 2017.

Es war eine ereignisreiche Woche, ein ausgesprochen machtvoller Start des ersten Sonne/Saturn-Ingresses ins Zeichen Steinbock zur Wintersonnenwende am 21. Dezember seit ungefähr 150 Jahren. Das ist das kosmische Arrangement, das mit dem „Großen Neustart“ korrespondiert, wie ich es in meinen Voraussagen für 2017 und für 2018 beschrieben habe. Die Wintersonnenwende ist in der Astrologie ein hochsymbolischer Punkt. Es ist in der nördlichen Hemisphäre der dunkelste Tag des Jahres, derjenige Punkt, von dem aus die Dunkelheit wieder abnimmt und das Licht wieder zunimmt. Nebenbei bemerkt, dies ist zugleich die Bedeutung des Worts „Guru“ – derjenige, der die Dunkelheit vertreibt. Was die jetzige Wintersonnenwende so besonders und so bedeutend macht, ist, dass Sonne und Saturn binnen 24 Stunden gemeinsam ins Zeichen Steinbock, das Zeichen der „Bergziege“ eingetreten sind, wo nun der Saturn in den nächsten drei Jahren verweilt. Saturn gemeinsam mit Sonne am Punkt der Wintersonnenwende, führte zu einer günstigen Zeit, in der es sinnvoll ist, neue Projekte mit Langzeit-Perspektive zu starten. Betrachten Sie dies als eine Zeit, in der sie Ihre Mittel und Energien in ein Vorhaben investieren, bei dem Sie mindestens die nächsten drei Jahre bleiben werden, und vielleicht noch die nächsten 7½ und sogar 29 Jahre!

Ich hatte für die letzte Woche nicht wirklich etwas ganz Wichtiges erwartet. Tatsächlich war es aber eine Woche bedeutender Ereignisse. Die US-Regierung – oder doch zumindest der republikanisch dominierte Kongress und der Präsident – verliehen einer bedeutenderen Steuerreform Gesetzeskraft. Vergessen wir dabei die Tatsache, dass das Ganze nur eine verwässerte Version dessen ist, was es mal sein sollte! Ursprünglich sollte die Körperschaftssteuer von 39% auf 15% reduziert werden. Dann waren es 20%. Und letztendlich wurden 21% daraus. Das ist immer noch eine beträchtliche Senkung, die für amerikanische Firmen einen Boom bedeuten dürfte. Deswegen gab es ja diesen eindrucksvollen Run auf neue Allzeit-Hochs bis zum letzten Montag, 18. Dezember. Eine Reihe geachteter Marktanalysten sagt jetzt für 2018 Gewinne bei den Aktienkursen von 10% oder mehr voraus. Sie könnten Recht haben, den Jupiter (Optimismus) in Skorpion (Steuern) ist ja noch bis August 2018 im Bereich seines Trigons zu Neptun (Euphorie und Profite). Im August / September ist auch das Saturn/Uranus-Trigon noch einmal nahezu exakt. Dieser Aspekt galt seit Dezember 2016; er korreliert zu 100% mit Spitzen im 4-Jahres-Zyklus und in noch größeren Zyklen, was den US-Aktienmarkt betrifft. Aber jetzt sind die Dinge erledigt. Investoren müssen warten, bis eine nächste große Idee Halt gibt, zumindest solange, bis dass die erwarteten Wohltaten der Steuerreform ihre materiellen Wirkungen zeitigen.

Neben der Beschlussfassung über die Steuerreform und den neuen Rekorden bei den US-Aktienindizes letzte Woche gab es den Absturz des exponentiell gewachsenen Bitcoins. Das war, als diese Kryptowährung auf dem Chicago Mercantile Futures Exchange eingeführt wurde. Am Tag vor dem Börsenstart erreichte der Bitcoin ein Allzeit-Hoch bei über 19.000 US-Dollar. Fünf Tage darauf notiert der Bitcoin nahe bei 10.000 US-Dollar, nachdem Spekulanten nun anfangen können, short zu gehen. Das war eine weitere interessante Entwicklung des Sonne/Saturn-Ingresses in den Steinbock, also in der Woche des Wintersolstitiums – und das könnte durchaus langfristige Bedeutung haben.

Gold und Silber hatten ebenfalls eine gute Woche. Das hat aber, wie ich meine, mehr damit zu tun, dass nun Mars im Skorpion seine befeuernde Wirkung tut. Die neue Steuer-Gesetzgebung und die Zusage des FED, die Zinsen schrittweise zu erhöhen, sind die Zutaten zu einer Wirtschaft, die überhitzt werden könnte mit einem so steil nicht erwarteten Anstieg der Inflation. Das würde mit der balsamischen Phase im Saturn/Pluto-Zyklus im Einklang stehen, seit dem abnehmenden Halbquadrat Ende 2014 bis zur Konjunktion im Januar 2020. Das letzte Mal war die balsamische Saturn/Pluto-Phase 1976 bis 1982.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

„Sei bescheiden, Mensch, denn von Erdenstaub bist Du geschaffen. Und sei erhaben, Mensch, denn Du kommst von den Sternen.“ - Serbisches Sprichwort, zit. n. Dan Millman, „The Laws of Spirit” (Die geistigen Gesetze), New World Library 1995.

Wir stehen in einem mächtigen Zeitfenster vom 16. Dezember bis zum 14. Januar, zu dem zwölf geokosmische Konstellationen mit Bezug zu Umschwüngen auf Finanzmärkten gehören. Die Mitte dieses Zeitfensters fällt ungefähr mit dem Jahreswechsel zusammen. Einbezogen in dieses Cluster sind neben der Sonne/Saturn-Konjunktion vom 21. Dezember auch die erneute Direktläufigkeit von Merkur am 23. Dezember, Venus Konjunktion Saturn (25. Dezember), der erneut direktläufige Uranus am 2. Januar und die Konjunktion von Sonne bzw. Venus mit Pluto und dann das Quadrat von Sonne und Venus zu Uranus (9. bis 14. Januar). Jede einzelne dieser Konstellationen könnte einhergehen mit einem Umschwung auf den Finanzmärkten. Alle gemeinsam und innerhalb einer kurzen Zeitspanne vergrößern die Wahrscheinlichkeit einer zyklischen Spitzenbildung mit einem anschließenden Umschwung. Nachdem Uranus so überdeutlich konstelliert ist, können wir die Möglichkeit neuer Rekord-Hochs auf einigen Märkten nicht ausschließen, verbunden mit dem Ausbruch aus starken Unterstützungs- und Widerstandszonen. Uranus korrelierte zuletzt mit Ausbrüchen nach oben, etwa bei der Jupiter/Uranus-Opposition vom 27. September, die mit dem Ausbruch der Aktienkurse, aber auch beim Bitcoin einherging.

Und nun noch etwas Persönliches …

Die Astrologen unter meinen Lesern finden es eventuell von Interesse, dass ich derzeit in Hana auf Maui / Hawaii bin, um Geburtstag zu feiern und mein Solar zu optimieren. Viele von Ihnen wissen, dass ich für die genaue Sonnenwiederkehr (Kalendergeburtstag ± 1 Tag) und das daraus resultierende „Solarhoroskop“ stets einen geeigneten Aufenthaltsort suche, um bestimmte Planetenkonstellation in Bezug auf Aszendent / Deszendent und auf Medium Coeli / Imum Coeli, deren Stand vom Aufenthaltsort abhängig ist, zu optimieren. Diesmal wollte ich sicherstellen, dass die Konjunktion von Mars und Jupiter im Skorpion im Trigon zur Mond/Neptun-Konjunktion auch über das Medium Coeli eingebunden und zu einem Großen Trigon geformt wird. Diese vielversprechende Konstellation lag für mein Solarhoroskop in Hana vor. Technisch: Die Position des Medium Coeli ändert sich um 1 Grad hin oder her, wenn man ca. 100 Kilometer westwärts oder ostwärts fährt. Auf dem Festland in Arizona war für mich kein Großes Trigon zu haben.

Wenn man allerdings versucht, das ideale Jahreshoroskop für sich selbst zu kreieren, passieren Dinge, die man nicht vorhergesehen hat. Ich habe hier natürlich eine wunderbare Zeit auf Maui, so schön wie man mit Mond/Neptun im Trigon zu Mars/Jupiter nur erwarten kann. Alles ist so lauschig, so schön, so inspirierend in diesem Garten Eden, Besitz eines guten alten Freundes. Aber was ich nicht erwartet hatte, war, dass ich den Regen mit in diesen Regenwald brachte. Und das ist nicht bloß ein Regen, sondern es sind Rekordregenfälle, mit heftigen Überschwemmungen. Die Straßen in Hana sind zu Flüssen geworden, die Autos sind bis ans Dach versunken. Zwei Tage hat es heftig geregnet. Heute, da ich dieses schreibe, ist die Sonne wieder draußen. Aber beim nächsten Solarhoroskop mit Mond und Neptun in den Fischen werde ich Regen einkalkulieren, Unmengen von Regen, eine Sintflut! Da werde ich eine Arche bauen und biblisch unterwegs sein.

Was hatte ich beabsichtigt? Ich wollte, dass Jupiter und Mars in meinem 2. Haus und im Trigon zu Mond/Neptun in den Fischen hier in Hana über das MC zu einem großen Trigon gefügt werden. Und was wurde daraus? Nasse Kleidung! Aber ich habe auch einige phantastische Videos von diesem Paradiesgarten gemacht. Die gibt es demnächst auf meiner Facebook-Seite zu sehen, für all die, die wissen wollen, wie der hawaiianische Regenwald aussieht. Mond und Neptun kann auch mit großartigen Bildern und Videos korrespondieren, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass mein Gastgeber ein großer Musiker ist, der auch schon mal für einen Grammy nominiert wurde. Ich höre jeden Abend ein Konzert. Neptun und Fische herrschen auch über Musik und Musiker. Abgesehen von den Regenfällen mag ich es auch, dass mein Flüssigkeitshaushalt wieder stimmt – nach Monaten in der Wüste von Arizona, wo es nicht geregnet hat, seit ich am 20. September dorthin gezogen bin. Die Wüste mag ich ebenfalls. Ich fühle mich wie ein Fisch (Tierkreiszeichen Fische) und wie eine Bergziege (Steinbock). Witzig, dass das Symbol für das Zeichen Steinbock sowohl auf den Fisch als auch auf die Bergziege verweist!

Ihnen glückliche Feiertage und ein gedeihliches Neues Jahr 2018!

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

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