Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 3. Oktober 2016

Rückschau

Wir erkennen jetzt, wie Jupiter im Transit durch Waage die Finanzmärkte beeinflusst. Er weiss einfach nicht, was er will. In der letzten Woche diskutierten wir den Sägezahn-Markt, das Vorwärts und Rückwärts beim DJIA mit Gewinnen und Verlusten in dreistelliger Höhe. Und in dieser Woche stellen wir fest, dass sich das Muster fortsetzt. Am Montag ging der DJIA um 166 Punkte zurück, am Dienstag gewann er 134, am Mittwoch weitere 110. Donnerstag ging es dann um 196 Punkte abwärts, am Freitag 165 Punkte wieder hoch. Bei dem ganzen Hin und Her war das Resultat ein Wochengewinn von weniger als 50 Punkten. Wie schon öfters gesagt, das Problem bei den Waagen ist, dass sie sich nicht entscheiden können, ob sie jetzt unentschieden sein wollen oder nicht.

Keine Unentschiedenheit gab es beim Gold. Gold ging dezidiert die ganze Woche abwärts. Der Beginn der Woche war einem Test von 1350 gewidmet, aber beim Abschluss am Freitag lag Gold unter 1320, und es schien, als werde Gold erneut die Region um 1300 testen. Das ist weiterhin die kritische Unterstützung für das bullische Argument. Silber lief etwas besser, und sehr viel interessanter. Am Mittwoch, 28. September, fiel Silber und kam auf 18,97, ging dann aber später steil aufwärts und kam am Freitag intraday auf 19,77. Doch das konnte nicht gehalten werden, und bis zum Abschluss war Silber wieder auf 19,25 gefallen.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen

Ab Mittwoch dieser Woche, 5. Oktober, läuft Mars durch das Zeichen Steinbock und bildet ein zunehmendes Quadrat mit Jupiter in Waage; beide Planeten sind in kardinalen Zeichen. Mars stört die Dinge auf. Und Mars kann sehr stark auf Nachrichten regieren. Jupiter steht für die Dynamik der Übertreibung. Man kann sich leicht ausmalen, wie sich das auf den derzeitigen politischen Diskurs in den USA auswirkt, (haarsträubende Behauptungen und gegenseitige Anschuldigungen der Mitbewerber). Sinnvollerweise sollte man den Impuls, den Mund aufzureissen, kontrollieren, solange man noch nicht nachgedacht hat, denn das Resultat könnte sonst ziemlich peinlich werden.

Die Sonne bildet am 7. bzw. 15. Oktober ein T-Quadrat mit Pluto und dann Uranus. Zugleich stehen Mars, Jupiter und Uranus zueinander im Aspekt. Das fällt häufig zusammen mit starken Kursausschlägen. Der Oktober ist für solch starke Kursausschläge ohnehin berüchtigt, aber es könnte in diesem Oktober noch stärker als üblich werden. Wenn die Sonne ihre Auslösung von Uranus und Pluto vollendet hat, folgt Mars mit der Konjunktion zu Pluto und dem Quadrat zu Uranus, 19. bis 28. Oktober. Das kann recht heftig werden. Wenn die Märkte abwärts gehen, könnte das sehr schwere Auswirkungen haben. Aber es steht eine Wahl bevor, und mit der Ausnahme von 2008 geschehen zu solchen Zeiten keine schweren Ausverkäufe. Es kann abwärts gehen, doch normalerweise nicht mit einer Panik. Es ist interessant, dass der Ausverkauf der letzten Woche bei Aktien auch im Zusammenspiel mit der drohenden Belastung der Deutschen Bank (wegen schwerer Bussen) lag. Einige Analysten verglichen das mit dem Ausfall der LEHMAN-Bank, womit die Panik September/Oktober 2008 begann. Die Aspekte 2016 sind nicht im entferntesten so intensiv wie im Herbst 2008. Es gibt natürlich kosmische Anzeichen, die Geduld und Vorausdenken erfordern, wenn man mit Erfolg auch durch diese Krise navigieren möchte.

Eines ist noch zu vermerken: Am Freitag stiegen die Märkte kräftig, einen Tag vor dem Neumond in Waage. Wenn diese Rallye zu Anfang der Woche keine Unterstützung findet, ist es möglich, dass der Markt bis zum Vollmond, 16. Oktober, einen Ausverkauf erlebt. Neumond und Vollmond bei Sonne in Waage sind im Vergleich zu anderen Neumond- und Vollmondstellungen normalerweise sehr wichtig auf Finanzmärkten.

Längerfristige Gedanken und Mundanastrologie

„Blättert man durch die amerikanische Geschichte, so gibt es keinen Politiker, dem man für einen ausgeglichenen Haushalt und das Zurückfahren von Ausgaben applaudiert hätte. Politiker werden unsterblich wegen ihrer Ausgaben, nicht um dessentwillen, was sie gespart haben.“Bruce Burke, Briefe an den Herausgeber, Wall Street Journal, 19. September 2016.

„Es ist das Gefühl, dass man zu einem Blick in die eigene Seele einlade, wenn man erklärt, für wen man stimmen wird. ... Die Wähler ärgern sich über Clinton, weil sie nicht die Wahrheit sagen kann, und sie haben Angst vor Trump, weil sie fürchten, dass er einen Krieg anfängt. Es gibt Zeiten, wo ihre Sorge wegen Clintons Umgang mit der Wahrheit schwerer wiegt als ihre Besorgnis, dass Trump überreagiert und einen Krieg vom Zaun bricht. Das geht hin und her.“– Peggy Noonan, mit einem Zitat des Meinungsforschers Glen Bolgar, „The Year of the Reticent Voter“ („Das Jahr des schweigenden Wählers“), Wall Street Journal, 24./25. September 2016.

Das so bedeutsame abnehmende Quadrat von Saturn und Neptun endete technisch am 10. September, aber die Themen des Misstrauens waren während der ganzen Wirkungsdauer so stark, dass sie auch jetzt noch eine Rolle spielen. Hinzu kommt, dass Jupiter nun seine Reise von 13 Monaten Dauer durch das Zeichen Waage begonnen hat. Die Astrologen erwarten, dass das Kollektiv zur Vernunft und zu zivilem Verhalten zurückkehrt – die positive Seite von Waage. Allerdings scheint sich nun eher Unentschiedenheit zu manifestieren, die negative Seite der Waage. „Das kann doch jetzt nicht sein, oder? Wofür oder wogegen stimme ich denn jetzt?“

Auch wenn nun die normale, die Wesensverwandtschaft von Jupiter und Waage betonende Konstellation wirken mag, so gilt doch auch für die nächsten Monate, dass Jupiter in Waage ein kardinales T-Quadrat mit Pluto in Steinbock und Uranus in Widder bildet. Die Folge dürfte sein, dass ziemlich grosse Themen an die Oberfläche gelangen – Jupiter heisst einfach „sehr gross“! Pluto will das vielleicht unter den Teppich kehren, aber Uranus lässt das nicht zu und begünstigt hier Offenheit.

Die Aspekte ähneln in gewisser Weise denen von Ende 2007 und von 2008, als Jupiter seinen 14-Jahre-Zyklus mit Pluto neu startete (Konjunktion im Dezember 2007). Es war gerade mal zwei Monate her, dass es (11. Oktober 2007) beim DJIA ein Allzeit-Hoch gegeben hatte. Dann geriet das Subprime-Bankenfiasko ausser Kontrolle, die weltweite Schuldenkrise explodierte. Das ist die Symbolik von Jupiter und Pluto im Spannungsaspekt. Am 24. November 2016 ist die erste von den drei Passagen des abnehmenden Quadrats von Pluto und Jupiter. Da wird es wohl neue Enthüllungen zu den Themen geben, die seinerzeit während der Konjunktion wichtig waren: Defizite, Schulden und Zahlungsunfähigkeit. Das Steuerthema kommt auch hinzu. Pluto herrscht über diese ganze Truppe, und Jupiter steht für Übertreibung und Übermass.

Erwarten Sie, dass diese Themen in den nächsten Monaten wieder zur Sprache kommen. Beobachten Sie, auf welche Art die Aktienmärkte reagieren, wenn all diese Themen vermehrt wieder die Nachrichten bestimmen. Die Tage des Bankrotts und der Bankrettung wie 2007 und 2008 könnten wiederkehren. Und das geht wahrscheinlich einher mit wilden Kursausschlägen bei Aktien. Allerdings bezweifle ich, dass es schlimmer wird als 2008, wenngleich das Welt-Finanzsystem unter Druck geraten dürfte.

Und dabei darf man daran denken, dass dieses Szenario vermieden worden wäre, wenn man „den Politikern für einen ausgeglichenen Haushalt und das Zurückfahren von Ausgaben applaudiert hätte, statt sie wegen ihrer Ausgaben für unsterblich zu erklären.“

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Wenn Sie ein aktiver short-term Trader sind, interessieren Sie sich vielleicht für unsere wöchentlichen oder täglichen Marktberichte mit kurzfristigen Trading-Empfehlungen (auf Englisch). Diese Berichte vermitteln in die Tiefe gehende Analysen des DJIA, S&P, NASDAQ Futures, Euro-Währung zum Dollar (Cash and Futures), Schweizer Franken, Dollar/Yen-Währung und Yen Futures, T-Notes, Sojabohnen, Rohöl, Gold und Silber. Abos für die täglichen Berichte beinhalten auch die wöchentlichen Berichte. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Website www.mma-europe.ch.

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