
Rückschau und Vorschau
Die Märkte bleiben in den USA am Montag, 4. Juli 2016, aus Anlass des Unabhängigkeitstages geschlossen.
Mars beendete in der vergangenen Woche am 29. Juni seine Rückläufigkeit. Dasselbe galt für die Panik auf den Aktienmärkten nach der Brexit-Abstimmung im „Vereinigten Königreich“. Die meisten internationalen Aktienindizes erreichten am Freitag, 24. Juni, ihr Tief, oder aber am Montag, 27. Juni. Mars war stationär auf 23 Grad Skorpion. Das war eindeutig im Zeitfenster für ein Tief, das mit Mars auf diesem Grad nach bisherigen Erfahrungen zu erwarten ist. In der Kolumne für die vergangene Woche hatte ich vermerkt: „Die gute Nachricht ist, dass diese geokosmische Konstellation (Mars vor dem Ende seiner rückläufigen Bewegung) anzeigt, dass der zugehörige Abschwung – dieser besondere Crash, der Flug dieses „Schwarzen Schwans“ genau jetzt – bald enden muss. Dann folgt eine beeindruckende Rallye. Bei unseren Untersuchungen – und so haben wir das schon in früheren Kolumnen diskutiert – haben wir auch festgestellt, dass Mars auf 23 Grad Skorpion zugleich ein T-Quadrat zum Merkur/Pluto-Quadrat im Horoskop der New Yorker Börse („Buttonwood-Horoskop“, 17. Mai 1792) bildet. Mars ist vom 18. Juni bis 11. Juli auf 23 Grad Skorpion. Irgendwann ist innerhalb dieses Zeitfensters das Ende dieses scharfen Abschwungs aufgrund unserer Untersuchungen fällig.“ Zum 24. bis 27. Juni trat das Tief ein, und zwar innerhalb des prognostizierten Zeitfensters für das Ende des Abschwungs.
Die Märkte erreichten Anfang letzter Woche ihren Tiefpunkt, um dann zum Ende der Woche umso steiler zu steigen. Am 28. Juni fiel, was den Fernen Osten und den Pazifischen Raum angeht, der australische ASX auf 5131, seinen tiefsten Wert seit Mitte April. Bis Freitag war er auf 5356 geklettert. Der indische SENSEX gelangte am 24. Juni auf ein Tief bei 25.911. Bis zum Freitag, 1. Juli, hatte er ein Hoch bei 27.234 eingestellt. Der chinesische Shanghai war zum 24. Juni auf ein Tief bei 2807 gefallen. Zum 1. Juli war er wieder auf 2945 gestiegen. Ähnlich das Muster beim Hang Seng in Hongkong: ein Tief am 24. Juni bei 19.662 – und schon am Donnerstag auf 20.828! Noch dramatischer gestalteten sich die japanischen Märkte. Der Nikkei fiel am 24. Juni auf 14.864, tiefster Kurs seit Oktober 2014 und ein Doppeltief zu dem Tief vom 12. Februar bei 14.865. Doch zum Donnerstag, 30. Juni, lief der Handel schon wieder auf 15.781.
Die europäischen Indizes waren am stärksten betroffen. Das war natürlich wegen der Abstimmung zum Brexit. Dann gab es hier allerdings auch die stärkste Rallye. Die meisten europäischen Märkte fielen auf ihren tiefsten Stand seit Februar. Der niederländische AEX rutschte am 24. Juni auf 409,23 und stieg eine Woche später, am 1. Juli, auf 440,30. Der deutsche DAX handelte am Montag, 27. Juni, auf einem Tief bei 9214, erholte sich aber am Freitag auf ein Intraday-Hoch bei 9806. Der Zürcher SMI fiel am 24. Juni auf ein Tief bei 7475, und stand am Freitag, 1. Juli, auf einem Hoch bei 8098. Doch die beeindruckendste Rallye machte der Londoner FTSE. Am 24. Juni gab es ein Tief bei 5788, und dann stieg er zum 1. Juli effektvoll auf ein Hoch bei 6587, ein Zugewinn in einer einzigen Woche von ungefähr 14%. Soweit ist kein Schaden entstanden, nachdem die Indizes für den Rest der Woche erneut schwarze Zahlen schrieben.
Was Nord- und Südamerika angeht, so erlebte der DJIA einen Umschwung um ungefähr 1000 Punkte: nach einem Tief am Montag bei 17.063 auf über 18.000 intraday am Freitag. Der NASDAQ-Composite stieg von 4571 am 27. Juni auf ein Hoch bei 4880 am 1. Juli. Noch eindrücklicher als diese beiden machte es der argentinische Merval, der am Freitag, 1. Juli, auf ein neues Allzeit-Hoch bei 16.156 kam.
Die internationalen Aktienmärkte waren nicht das einzige, das auf den Finanzmärkten eine Nachricht wert war, nachdem die Brexit-Abstimmung hinter uns liegt. Das britische Pfund erlebte einen gewaltigen Abschwung von einem Hoch bei 150,18 am 24. Juni auf ein Tief vom 27. Juni bei 131,18. Das war ein Abschwung um ungefähr 13%. Der Finanzguru George Soros hatte vorhergesagt, dass eine Entscheidung des UK, die EU zu verlassen, das britische Pfund sofort um ungefähr 15% sacken lassen würde. So weit war er von den Fakten nicht entfernt! Und als das Pfund fiel, erholte sich der FTSE, denn nun waren britische Anlagegüter für andere Währungen recht günstig. Entgegen den Behauptungen derer, die in der EU bleiben wollten, und das betrifft auch Präsident Barack Obama, könnte die Entscheidung zum Brexit eigentlich dabei helfen, den Welthandels-Status des UK zu heben. Grossbritannien wird nicht wieder zum Hinten-Anstellen ans Ende der Schlange geschickt. Stattdessen springt es nun klar an die Front, wenn jetzt die Nachfrage nach britischen Waren mit attraktiven Preisen belohnt wird. Ich glaube, ich gehe jetzt los und kaufe mir Fisch und Chips und Pudding, und vielleicht auch einen Jaguar und einen Rolls Royce. Wenn ich nochmal darüber nachdenke, dann belasse ich es mal bei Fisch und Chips.
Gold und Silber lagen ausgesprochen gut, wobei Silber noch ein bisschen besser lag. Gold erreichte in der Woche zuvor am 24. Juni eine Spitze bei 1362,60. Das war die höchste Stufe seit Mai 2014. Gold blieb in der letzten Woche oben, deutlich über 1300, konnte aber das Hoch vom 24. Juni nicht übertreffen. Silber jedoch explodierte einfach und stieg auf 19,75 US-Dollar je Unze. Das war die höchste Markierung seit August 2014. Wenn man in Betracht zieht, dass Silber noch eine Woche zuvor bei 17,18 US-Dollar gehandelt hatte, wird klar, dass wir einen Zugewinn von ungefähr 15% in gerade mal einer Woche erlebt haben. Dies alles passt zu unserer Analyse, die wir in unserem letzten Webinar zum Halbjahres-Ausblick auf die Finanzmärkte gegeben haben … und übrigens, dieses Webinar ist immer noch von grosser Bedeutung, es ist wertvoll und ist ausserdem im MP3-Format erhältlich - mit über 80 Charts!
In der Rückschau war die letzte Woche das unglaubliche Ende des „Unglaublichen Frühjahrs-Settings geokosmischer Signaturen“. Darüber haben wir ausführlich in unserem vierteiligen Interview gesprochen. Diese vier Interviews können Sie auf unserem YouTube-Kanal (Raymond Merriman) anschauen. Sie wurden im März und April geführt und beschreiben sehr genau die jeweiligen Bedingungen dessen, was wir jetzt in der politischen Welt, bei den Zentralbanken und auf den Finanzmärkten erlebt haben. Hier war besonders die Zeit 13. bis 29. Juni hervorgehoben.
Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken
„Man hat uns glauben machen wollen, dass die Gesellschaft zu komplex geworden sei, um noch aus eigenen Kräften regiert zu werden. Die Lenkung durch eine elitäre Gruppe sei höherwertig als die Lenkung für, durch und aus dem Volk. … Es gibt kein eindeutigeres Symptom für das kompakte Auseinanderbrechen als bei der Europäischen Zentralbank, dem US-amerikanischen FED und der Bank von Japan. Sie verkörpern die Erschöpfung elitärer Verwaltungsintelligenz. Seit sieben Jahren ist es ihnen nicht geglückt, zu einer auch nur durchschnittlichen wirtschaftlichen Stärke zurück zu finden. Und jetzt verschwinden sie im Schwarzen Loch der Negativzinsen.“ – Daniel Henninger,„Government Hits the Wall“ („Die Regierung stösst an ihre Grenzen“), Wall Street Journal, 30. Juni 2016.
Mars bleibt noch bis 11. Juli auf 23 Grad Skorpion – jetzt beim Wechsel von der Rückläufigkeit in die Direktläufigkeit. Das heisst, auch wenn die Aktienmärkte in der letzten Woche seit den Tiefs vom 24. bis 28. Juni sehr stark angezogen, haben, können wir einen weiteren scharfen Abschwung nicht ausschliessen, während Mars wieder direktläufig wird und in den nächsten zwei Wochen auf 23 Grad Skorpion verbleibt. Es wäre allerdings äusserst überraschend, wenn denn ein solcher Abschwung all die Gewinne wieder verlöre: Das haben wir mit Blick auf zyklusbezogene Analysen in unseren Reports diskutiert.
Es gibt jedoch auch grundsätzliche Überlegungen, warum die Aktienmärkte nicht wieder ganz zurück auf diese Tiefs fallen werden: Das FED wird aller Wahrscheinlichkeit nach die Kurzzeit-Zinsen nicht anheben. Es wird alles in seiner Macht Stehende tun, um bis zur Wahl einen ansteigenden Aktienmarkt zu schaffen, und damit einen Reichtums-Effekt bei den Wähler zu kreieren (vgl Teil Zwei unserer YouTube-Interviews). Hierbei wird vom hauptsächlichen Thema der Kampagne von Donald Trump abgelenkt, nämlich dass die US-Wirtschaft eine darbende Wirtschaft sei. Solange die Leute sehen, dass sich ihr Eigenkapital vergrössert, kümmern sie sich nicht um die Anzahl derer, die aus der Arbeitsmarktstatistik herausgefallen sind, die keinen Vollzeit-Job finden können, oder die weiterhin auf spürbare Lohnerhöhung warten. Solange die Aktien anziehen, kümmern sich solche Wähler nicht um die anderen Fakten.
Ebenso kümmert viele Leute nur wenig, dass ihre Sparkonten keine Zinsen mehr abwerfen, weil die Kapitalbildung im Aktienportfolio mehr hergibt. Ausserdem sorgen sie sich nicht um das Anwachsen der US-Staatsschulden, denken wohl nicht einmal daran! Eigentlich ist ein Grund für deren starkes Anwachsen der Ausfall von Steuern, die im Zusammenhang mit Zinsen auf Sparguthaben erhoben werden. Die Zahlen sind wahrscheinlich überraschend: 1 bis 2 Billionen Dollar an Steuern sind dem Staat seit 2008 pro Jahr entgangen. Das ist eine von den unbeabsichtigten Konsequenzen aus der „Kardinalen Klimax“ 2008-2015, die zusammenfiel mit einer massiven und verantwortungslosen Zunahme der Staatsquote und der Ausgabenpolitik, was zu einem derart grossen Schuldenstand führte. Das wiederum veranlasste die Zentralbanken, auf die Nullzins-Politik einzusteigen. Hier gab es wirklich keine andere Wahl, angesichts der Pflicht der Zentralbanken, eine monetäre Politik zu verfolgen, die die Fiskalpolitik des Staates unterstützt. Wenn eine Regierung mehr ausgibt, als sie hereinbringt, muss eine Zentralbank die Zinsraten herunterfahren, damit die Politiker genügend Geld leihen können, um ihre blinden Visionen, nämlich ihren jeweiligen Grössenwahn, ihre Obsession eines “Vermächtnisses“ zu realisieren. Dabei werden die Bedürfnisse der kleinen Leute und der künftigen Generationen vergessen, ungeachtet dessen, dass bei den jeweiligen Wahlkampagnen das Gegenteil versprochen wird.
Aber zurück zu den Märkten von heute! Venus bildet zur Zeit eine Opposition zu Pluto und dann ein Quadrat zu Uranus, 30. Juni bis 7. Juli. Wir sprechen von einer Auslösung durch die Venus, und diese Konstellation hat eine starke Korrelation mit plötzlichen Umschwüngen bei kurzfristigen Trends. In der letzten Woche war der kurzfristige Trend aufwärts gerichtet, und so besteht die Möglichkeit, dass jetzt Aktien ihre Spitze überschreiten und einen insgesamt gesunden Rückgang antreten. Allerdings, wenn Uranus im Spiel ist, muss man auch mit der Möglichkeit rechnen, dass es einen Ausbruch auf ein neues zyklisches Hoch oder Tief gibt, aber keinen echten Umschwung. Wenn also der Aktienmarkt in dieser Woche keinen Rückgang macht, erleben wir stattdessen bei einigen Aktienindizes eine Fortsetzung der explosiven Rallye auf ein neues Allzeithoch oder ein zyklisches Hoch, auch noch in der nächsten Woche, ähnlich wie es derzeit bei Silber zu Beginn dieser Venus-Auslösung der Fall ist.
Ankündigungen
Raymond Merriman auf youtube!
In regelmässigen Abständen vermittelt Raymond Merriman die geokosmischen Signaturen nun auch über Videos. Am 20. April postete er den vierten Teil von "The Incredible Planetary Line-Up of Spring 2016" zum ab 28. April rückläufigen Merkur im Zeichen Stier, welches mit Geld und Finanzen zu tun hat. Informieren Sie sich hier.
Raymond Merrimans "VORAUSSAGEN FÜR 2016 - Jetzt zum Spezialpreis mit 20 %!
Was folgt auf die kardinale Klimax von 2008–2015? Welche grossen Veränderungen erwartet die Menschheit anschliessend? Lesen Sie dazu Raymond Merrimans „Voraussagen für 2016“!

Detaillierte Informationen zum Buch und Bestellung
Raymond Merrimans neues Buch "Solar-Lunar Keys to Gold Prices: Secrets of a Gold Trader" ist erschienen.

Das neue Buch von Raymond Merriman ist da (nur in englisch erhältlich)! Der Autor schreibt zum Inhalt: Dieses Buch wird die Art verändern, wie Sie Gold traden! Klare Instruktionen werden gegeben hinsichtlich der Frage, wann Sie 3%-ige oder grössere Umschläge erwarten können und wie Sie damit traden. Es beinhaltet historisch ausgetestete Sonne-Mond-Korrelationen zu Umschlagpunkten im Goldmarkt – ausschliesslich von Raymond Merriman erhältlich.
Solar-Lunar Keys to Gold Prices: Secrets of a Gold Trader (vormaliger Arbeitstitel: Trading Gold: Market Timing Secrets) ist für SFr. 145.- / Euro 138.- erhältlich (inkl. Versandkosten).
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Reports
Der monatliche MMTA International Cycles Report erschien erstmals im Juni 2015 (auf Englisch). Darin werden beschrieben und analysiert: Der XAU-Index (Gold und Silber-Aktien), der US-Doller (DXY), das britische Pound (GBP), der australische Dollar (AUD), die australische Aktienbörse (ASX), der Londoner FTSE, der Russell 2000 US-Börsenindex (RUT), Natural Gas (NG) und Mais (C) oder Weizen (W) und möglicherweise beide. Die Analysen dieser Märkte werden von den vier Top-Absolventen der Merriman Market Timing Academy (MMTA) verfasst.
Wenn Sie ein aktiver short-term Trader sind, interessieren Sie sich vielleicht für unsere wöchentlichen oder täglichen Marktberichte mit kurzfristigen Trading-Empfehlungen (auf Englisch). Diese Berichte vermitteln in die Tiefe gehende Analysen des DJIA, S&P, NASDAQ Futures, Euro-Währung zum Dollar (Cash and Futures), Schweizer Franken, Dollar/Yen-Währung und Yen Futures, T-Notes, Sojabohnen, Rohöl, Gold und Silber. Abos für die täglichen Berichte beinhalten auch die wöchentlichen Berichte. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Website www.mma-europe.ch.
Folgende Grundlagenwerke von Raymond Merriman sind auch auf deutsch lieferbar:
Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte von Raymond A. Merriman
"Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte" richtet sich an Anleger/innen, Börsenanalytiker/innen und Börsenhändler/innen, die ihr Instrumentarium für einen erfolgreichen Umgang mit Finanzmärkten erweitern möchten. Das Buch spricht ebenso Astrologiekundige an, für die es deshalb von grossem Interesse ist, weil es Hinweise dazu liefert, wie gängiges astrologisches Wissen auf das spezifische Gebiet der Finanzmärkte und der Finanzwelt anzuwenden ist.
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Merriman über Marktzyklen: Die Grundlagen
Dieses Buch bietet eine umfassende und leicht verständliche Einführung in den Umgang mit Marktzyklen, die auch Ihre Geschäfte und Investitionen auf den Finanzmärkten entscheidend fördern wird! Nach einem alten Grundsatz ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts entscheidend für den Geschäftserfolg und die genaue Kenntnis von Zyklen bietet ein hervorragendes Instrument hierfür. Dabei sind Marktzyklen mehr als nur ein gleichbleibendes Zeitintervall zwischen zwei Hochs oder Tiefs. Sie treten in eindeutigen Mustern auf. Diese Muster ermöglichen es dem Trader zu erkennen, wann der Markt jeweils grosse, durchschnittliche oder eher bescheidene Chancen bzw. Risiken bietet. Zyklen treten mitunter auch ausserhalb eines erwarteten Zeitspielraums auf, und zwar aufgrund der so genannten "Verformung". Auch die Zeiten, wann eine Verformung ansteht, lassen sich mit Hilfe der Grundlagen vorhersagen, die in diesem Werk klar und ausführlich erläutert werden.
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