Ein Blick ins Jahr 2019
Von Alexandra Klinghammer
Dieses Jahr ist geprägt von verschiedenen Grundtendenzen. Einerseits haben wir ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit und Verlässlichkeit. Wir wollen keine Risiken eingehen, setzen auf das Gewohnte und Vertraute. Andererseits spüren wir eine starke innere Aufbruchsstimmung. Wir wollen raus aus den alten Schuhen, möchten zu neuen (fernen) Horizonten aufbrechen und unsere Sehnsüchte leben. Tief in uns haben wir das Gefühl, dass irgendetwas Neues, Aufregendes in unserem Leben passieren sollte – etwas, das uns elektrisiert und unserem Dasein frischen Glanz und neuen Sinn verleiht. Daher könnten sich nun vermehrt Fragen aufdrängen, was es in unserem Leben braucht, damit unsere Träume und Sehnsüchte darin mehr Platz finden, beziehungsweise welche Veränderungen nötig sind, um Bedingungen zu schaffen, die unserem Lebensgefühl besser entsprechen. Dabei geht es keineswegs darum, sich vom Bisherigen ganz zu verabschieden. Die Kunst liegt vielmehr darin, bestehende Strukturen und Abläufe so zu modulieren, dass unsere Herzenswünsche mehr Raum und Entfaltungsmöglichkeiten bekommen.
Der Wunsch nach mehr Freiheit
Vielleicht reichen dafür bereits einzelne Anpassungen aus, wie beispielsweise seine Arbeitszeit zu reduzieren, um mehr Zeit für sich oder für das zur Verfügung zu haben, was einem wichtig ist und tiefe Zufriedenheit vermittelt. Oder man sucht sich auf seinem Fachgebiet eine neue Herausforderung, die einem neuen Schwung und ein Gefühl grösserer Befriedigung verleiht. Jedenfalls ist das Bedürfnis, etwas zu tun, das einen mit Sinn und einem Gefühl von Freiheit und Optimismus erfüllt, jetzt sehr ausgeprägt, und diesem Bedürfnis sollte man Rechnung tragen. Nichtsdestotrotz mögen dennoch einige Dinge nun zu Ende gehen, da sie sich als nicht mehr stimmig erweisen und überholt sind. Mit der Konsequenz, dass man entscheidet, in einer Angelegenheit einen Schlussstrich zu ziehen oder sich aus bisherigen Abmachungen und Verhältnissen zu lösen. Möglicherweise wird man aber auch selbst von derartigen Entscheidungen von Seiten anderer tangiert und muss sich neu orientieren. Dazu kann das Abschiednehmen von bestimmten Rollen, beruflichen Positionen oder Ämtern gehören, die man bislang bekleidet hat und die einem Identität und Status verliehen haben.
Familiäre Themen im Fokus
Auch im familiären Bereich mögen sich jetzt wichtige Veränderungen ergeben. Vielleicht steht ein Wohnungs- oder Ortswechsel an, der zur Folge hat, dass alle Familienmitglieder sich erst einmal neu zurechtfinden müssen. Oder die bisherige Aufgabenverteilung ist aus verschiedenen Gründen – z. B. aufgrund veränderter Arbeitszeiten der Eltern – neu zu organisieren. Möglicherweise führen aber auch Krisensituationen dazu, dass man sich mehr für seine Familie engagiert oder sich mit dieser auseinandersetzen muss. Denkbar sind in diesem Zusammenhang beispielsweise Eigentums-, Grundstücks- und Erbschaftsfragen. Besonders im Monat Juli können derartige Themen stark in den Fokus rücken. Denn in dieser Zeit findet eine markante Sonnenfinsternis im (Familien-) Zeichen Krebs statt (2. Juli 2019). Neben dieser ereignen sich im Jahr 2019 noch zwei weitere Sonnenfinsternisse, und zwar am 6. Januar sowie am 26. Dezember. Entsprechend dürften Anfang, Mitte und Ende Jahr die intensivsten und herausforderndsten Wochen des Jahres stattfinden, und das nicht nur in familiärer Hinsicht. Nicht ganz einfach gestalten sich zudem der Monat Juni sowie die Wochen zwischen Mitte Oktober und Mitte November.
Wichtige Zeiten für Liebe und Beziehungen
Die schönsten, aufregendsten und leidenschaftlichsten Zeiten für Liebe und Beziehung ergeben sich derweil in der zweiten Januar- und der ersten Augusthälfte. Denn dann stehen die Liebessterne Venus und Mars in Feuerzeichen in harmonischer Verbindung mit dem grossen Wohltäter Jupiter. Auch die erste Maihälfte sowie die Zeit um Ende November sind inspirierende Momente für Zweisamkeit. Phasen, in denen es eher zu Konflikten und Spannungen kommen könnte, sind dagegen die zweite Februar- und die zweite Märzhälfte, die Tage zwischen Ende September und Anfang Oktober sowie die Zeit von Mitte Dezember. Insgesamt dürfte das Jahr 2019 für Beziehungen und Partnerschaften aller Art aber weniger aufwühlend sein als 2018, in dem sowohl Mars als auch Venus rückläufig waren.
Keine Vertragsabschlüsse oder Käufe zu folgenden Zeiten tätigen
2019 wandert von den persönlichen Planeten nur der Kommunikationsplanet Merkur rückläufig durch den Tierkreis, und zwar zwischen dem 5. und dem 28. März, zwischen dem 8. Juli und dem 1. August und noch einmal zwischen dem 31. Oktober und dem 20. November. In diesen jeweils rund drei Wochen muss vermehrt mit technischen Pannen, Verzögerungen sowie Schwierigkeiten im Verkehr, im Handel und im Vertrieb gerechnet werden. Zudem kann es in diesen Phasen schnell einmal zu Missverständnissen, Fehleinschätzungen und Kommunikationsschwierigkeiten kommen. Gut ist es daher, sich immer wieder zu vergewissern, ob man auch richtig verstanden wurde, beziehungsweise alle Beteiligten auf dem gleichen Wissens- und Informationsstand sind. Vertragsabschlüsse sollte man in diesen Phasen so weit wie möglich vermeiden. Auch vom Kauf technischer (inklusive digitaler) Geräte sowie von Fahrzeugen aller Art ist in diesen Tagen abzuraten, da sie fehleranfälliger oder von begrenzter Lebensdauer sein könnten.