Stichworte der Woche: Nachwehen und Verarbeitung, die neuen Realitäten erkennen und damit umgehen lernen / Das Beste aus einer gegebenen Situation machen, das Licht im Dunkeln sehen / Wer bereit ist, das, was IST zu sehen und zu akzeptieren, kann wichtige Einsichten gewinnen, visionäre Erfahrungen machen und Heilung erleben.
Nach einer höchst intensiven Phase beginnt in dieser Woche eine Art Gezeitenwende. Zunächst geht es jedoch darum, sich noch einmal mit den Erfahrungen, Ereignissen und Erkenntnissen der vergangenen zwei Wochen zu beschäftigen. In Bezug auf diese Belange gilt es Bilanz zu ziehen und eine möglichst umfassende Sicht der Dinge zu gewinnen. Dabei stehen die folgenden Themen und Prozesse im Fokus:
Es geht vor allem darum, zu erkennen, welche bisherigen Weltbilder, Vorstellungen und Konzepte über das Leben und die Welt revidiert werden müssen. Zudem ist es wichtig, das, was früher als wahr und richtig angesehen wurde und Sicherheit bot, loszulassen. Stattdessen sollten wir lernen, die neue Wirklichkeit so, wie sie sich darstellt, zu sehen und zu akzeptieren. Oft ist auch Trauerarbeit angesagt und es gilt, den Schmerz über Versäumtes, Verluste sowie unerfüllte Hoffnungen zuzulassen und sich mit Zorn und Empörung auseinanderzusetzen. Allerdings ist es in diesem Zusammenhang wichtig, spontane Impulse und das drängende Gefühl, etwas tun zu müssen, zu zügeln. Wer impulsiv handelt und entscheidet, muss mit unangenehmen Folgen oder Versagenserlebnissen rechnen. Ebenso wenig empfehlenswert sind Versuche, etwas zu beschönigen oder Resignation. Im ersten Fall drohen Provokationen, im zweiten Stagnation. Wo es jedoch möglich ist, sich auch unschönen Tatsachen und schwierigen Gefühlen zu stellen, kann Licht ins Dunkel fallen. Dann können sich neue Möglichkeiten und Chancen zeigen und alte Wunden heilen. Im besten Fall führt dies zu einem Perspektivenwechsel, der es ermöglicht, über den Tellerrand der eigenen Erfahrungen und Weltbilder hinauszublicken. Dadurch kann das Geschehen in einem neuen Kontext gesehen und verstanden werden. Damit ist eine gute Basis für weitere Schritte geschaffen.
Es ist es aber auch möglich, dass sich in den Vorwochen angestaute oder unterdrückte Energien, Emotionen und Reaktionen in diesen Tagen Raum schaffen und entladen. In diesen Fällen sind Verhaltensweisen und Ereignisse möglich, die den Konstellationen der vergangenen zwei Wochen entsprechen.
Am Donnerstag (25.4.) steht der Merkur still und wechselt (von der Erde aus gesehen) die Richtung. Vor allem in den Bereichen Kommunikation, Medien, Bildung, Handel und Verkehr (Reisen) können danach seit Mitte März laufende Geschichten sowie Verhandlungen abgeschlossen und Planungen in eine definitive Form gebracht werden. Im Übrigen ist es möglich, dass sich in den Bereichen Migration, aber auch in laufenden Konflikten ein Wendepunkt anbahnt. Immer wieder machen sich Hoffnungen und Sehnsüchte nach einer besseren Welt bemerkbar, jedoch ist es in vielen Belangen noch etwas zu früh für eine klare Ausrichtung. Am besten fahren daher in diesen Tagen diejenigen, die sich zu nichts drängen lassen, die bereit sind, immer wieder innezuhalten und sich zu fragen, was real und wichtig ist, um sich danach im Rahmen des Möglichen Schritt für Schritt vorwärtszubewegen.
Am Montag und Dienstag ist das Bedürfnis nach Gerechtigkeit und Ausgleich gross. Es kann je nach Ausgangslage und individueller Persönlichkeit jedoch unterschiedlich zum Ausdruck kommen; entweder in der Form von Versöhnungsbemühungen und diplomatischen Avancen oder dann in der Gestalt eines Rache-Engels, der mit dem Schwert für Ausgleich sorgt. Da beide Verhaltensweisen auf alten Bildern und Mustern beruhen, dürften sie nicht zum erhofften Resultat führen. Viel besser fahren Sie, wenn Sie an diesen Tagen in Begegnungen bereit sind für eine offene Auseinandersetzung, eine Mediation, in der jeder seinen Standpunkt präsentiert – ohne Erwartung auf ein schnelles, bestimmtes Resultat oder Ziel. Damit schaffen Sie die Voraussetzungen für weitere Klärungen und Schritte. Die Konstellationen dieser Tage eignen sich auch für die Beschäftigung mit altem Kummer und Kränkungen, allenfalls gewinnen Sie ein tieferes Verständnis für entsprechende Geschichten.
Am Dienstagabend intensiviert sich die Stimmung, und das Bedürfnis, die tieferen Ursachen und Motivationen für ein Verhalten oder eine Reaktion zu ergründen, wächst. In der Nacht auf Mittwoch findet dann ein Vollmond statt (1.49 Uhr). Es ist gut möglich, dass am Mittwoch und Donnerstag Einsichten und Erkenntnisse auftauchen, die es erlauben, eine Geschichte neu zu sehen und besser zu verstehen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Klarheit über die Geschehnisse der vergangenen Wochen und Ihre eigenen Erfahrungen zu erhalten. Hüten Sie sich jedoch vor voreiligen Schlüssen und Taten und lassen Sie sich nicht provozieren. Die Tendenz zu Überreaktionen ist an diesen Tagen gross.
Am Freitag wird dann eine energetische Wende spürbar. Der Hauch einer Aufbruchsstimmung belebt das Gemüt, und der Blick richtet sich nach vorne in die Zukunft. Am Wochenende steigt die Lust aktiv zu werden. Auch an Inspiration und Begeisterung fehlt es an diesen Tagen nicht. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich mit Menschen zu treffen, sich gemeinsam Aktivitäten zu widmen, die Sie beflügeln und begeistern. Auch Diskussionen über Gott und die Welt entsprechen den Energien. Freuen Sie sich an lustvollen Debatten, behalten Sie jedoch eine allfällige Tendenz im Auge, zu missionieren und andere von Ihren Ideen darüber, was wahr und richtig sei, überzeugen zu wollen. Die Konstellationen des Wochenendes eignen sich im Übrigen auch für sportliche Aktivitäten.