Stichworte der Woche: Weitere Weichenstellungen auf dem Weg in die Neue Zeit – Konsequenzen und grössere Zusammenhänge erkennen / Die Gefahren/Schatten von Dominanz- und Machtstreben / Vom Umgang mit enttäuschten Erwartungen und Vorurteilen
In dieser Woche dreht sich vieles um Erkenntnisse, Ereignisse und Erfahrungen der vergangenen Wochen sowie damit verbundene Folgen und zu erwartende weitere Entwicklungen. Sehnsüchte, Hoffnungen, Ideale, Visionen und Träume spielen dabei eine wichtige Rolle. So geht es darum, Bilanz zu ziehen und zu erkennen, was möglich gewesen wäre, was erreicht wurde, was verpasst und sich von Unerreichbarem zu verabschieden.
Vor allem da, wo allzu idealistische Vorstellungen oder ganz konkrete Erwartungen bezüglich zukünftiger Entwicklungen bestanden sowie überhöhte Hoffnungen in einen Menschen oder ein angestrebtes Ziel gesetzt wurden, ist mit Ernüchterung und Enttäuschungen zu rechnen. So wird erkennbar, dass Bäume nicht in den Himmel wachsen. Wer aber das einer Situation oder Erfahrung innewohnende Potenzial erkennt und auch bereit ist, die Gegenwartssituation so, wie sie ist, zu sehen und zu akzeptieren, kann einen Kompass für den eigenen Weg erhalten. Somit gilt es, das Vertrauen in den eigenen Weg, die innere Führung und Wahrheit nicht zu verlieren. Wer zudem bereit ist, nötige Abstriche zu machen oder auch Opfer zu bringen, kann wundersame Fügungen und Wendungen erleben.
Auf der konkreten Ebene laufen in dieser Woche parallel unterschiedliche Prozesse. Zum einen stehen nun politische, gesellschaftliche und religiöse Führungsfiguren, aber auch Idole und Stars der Medien-, Film- oder Musikszene, ihre Absichten und Motive, im Fokus. Oft dürfte nun die Diskrepanz zwischen dem von ihnen präsentierten Image, ihren Zielen sowie gemachten Versprechungen und dadurch geweckten Hoffnungen und dem, was sie wirklich in ihrem Leben erreicht haben, deutlich werden. Auch Übertreibungen, Schummeleien oder Vertuschungsversuche könnten in diesen Tagen aufgedeckt werden. Auf der persönlichen Ebene geht es um die Verwirklichung von Visionen und die Frage, inwieweit es möglich ist, den eigenen Idealen gerecht zu werden. Ebenfalls im Fokus steht dabei, was aus im Frühjahr ins Auge gefassten Zielen, Idealen und Visionen geworden ist. Im besten Fall ist es möglich, in einer einigermassen nüchternen Bilanz sowohl die Erfolge wie auch die Misserfolge zu sehen und daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen. Heikel bis gefährlich wird es, wenn Enttäuschungen in Bitterkeit, Schuldzuweisungen oder auch Hass umschlagen.
In den Bereichen Kommunikation, Medien, Bildung, Reisen und Verkehr beginnt in diesen Tagen ein Aufarbeitungsprozess in Bezug auf Geschehnisse, Informationen und Verhandlungen in der ersten Hälfte des Monats November. Im Weiteren ist nun auch die Zeit gekommen, um bezüglich Abmachungen und Verträge die nächsten Schritte ins Auge zu fassen, konkrete Lösungsansätze zu suchen oder abschliessende Gespräche zu führen. Bis alle offenen Fragen geklärt sind, dürfte es jedoch Januar werden.
Gemäss anderen Konstellationen ist in diesen Tagen auch mit einer zunehmenden Spannung, mit manchmal untergründigen, schwer fassbaren, manchmal aber auch offen ausgetragenen Kämpfen um Kontrolle, Macht und Dominanz zu rechnen. Im Vordergrund stehen dabei unterschiedliche Vorstellungen über die Gestaltung der Welt und der Gesellschaft, die Ebenbürtigkeit der Geschlechter und Kulturen, aber auch der Konflikt zwischen jenen, die Individualität und Freiheit als höchstes Gut betrachten, und jenen, die das Wohl der Gemeinschaft in den Vordergrund stellen, sowie jenen, die alles langfristigen, universellen oder spirituellen Zielen unterordnen. Gemäss einer anderen Entsprechung könnten zudem unerwartete Wendungen, Krisen und tragische Ereignisse schmerzhaft bewusstmachen, dass nicht alles plan-, bestimm- und machbar ist. Solche Erfahrungen könnten den Blick für andere, umfassendere, neue Sichtweisen öffnen.
Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Gemeinschaft und Heimat ist am Montag und Dienstag ausgeprägt. Damit sind die beiden Tage bestens geeignet für alle Aktivitäten, die dazu dienen, in der Welt, im nahen Umfeld und Zuhause für mehr Wohlbefinden zu sorgen. Auch vorweihnachtliche Vorhaben profitieren von den Energien. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich mit Menschen zu treffen, die Sie mögen. Da an diesen Tagen oft alte Kindheitsmuster lebendig werden, ist vor allem bei jenen, die diesbezüglich problematische Erfahrungen machten, die Tendenz erhöht, sich im Umgang mit anderen von Erwartungen und Befürchtungen leiten zu lassen. Zügeln Sie vor allem am Dienstag eine allfällige Neigung zu Überfürsorglichkeit und kindlichen Ansprüchen. Ziehen Sie zudem in Betracht, dass starke emotionale Reaktionen vor allem durch alte Erfahrungen und Geschichten geprägt sind und damit der realen Situation kaum entsprechen. In solchen Situationen fahren Sie am besten, wenn Sie ein Time-Out einlegen, um sich selbst und anderen die Möglichkeit zu geben, wieder bei sich und in der Gegenwart anzukommen. Dann bestehen gute Chancen auf versöhnliche und letztlich heilende Erfahrungen.
Viele der eingangs beschriebenen Prozesse und Themen erreichen am Mittwoch und Donnerstag einen Höhepunkt. Einerseits ist an diesen Tagen das Bedürfnis, sich mit Themen und Aktivitäten zu beschäftigen, die Spass und Freude bereiten, gross. Auch an Fantasie und kreativen Ideen herrscht kein Mangel. Vor allem Künstler sowie kreative und schöpferische Projekte oder vorweihnachtliche Aktivitäten aller Art profitieren von den Energien. Allerdings ist an diesen Tagen auch die Gefahr von Grenzüberschreitungen und potenziell destruktiven Verhaltensweisen erhöht. Lassen Sie sich nicht zu etwas verführen oder hinreissen, das Sie später bereuen.
Am Freitagmorgen wandelt sich die Stimmung. Sie wird deutlich nüchterner. Der Alltag und alle damit verbundenen Themen verlangen Aufmerksamkeit. Nutzen Sie diesen Tag, um sich Aufgaben zu widmen, die in den vergangenen Tagen und Wochen zu kurz gekommen sind. Die Konstellationen eignen sich zudem bestens zur Erledigung von organisatorischen und planerischen Aufgaben. Auch Aktivitäten, die der Gesundheit dienen sowie Aufräumarbeiten profitieren von den Energien.
Am Samstag ist Wintersonnenwende. Um 10.21 Uhr erreicht die Sonne in ihrem Jahreslauf den südlichsten Punkt und markiert damit den kürzesten Tag und den astronomischen Winteranfang. Idealerweise nehmen Sie sich etwas Zeit, um innezuhalten und die für Sie wichtigen Erfahrungen des vergangenen Jahres zu reflektieren. Allenfalls erhalten Sie auch erste Impulse und Visionen für die im neuen Jahr anstehenden Entwicklungen. Im Übrigen eignen sich die Konstellationen dieses Tages auch gut für eine generelle Bestandsaufnahme in Bezug auf die eigene gegenwärtige Lebenssituation. Auch am Sonntag geht es um die Beschäftigung mit den konkreten Bedingungen Ihres Lebens und Umfelds sowie die Frage, wo allenfalls Anpassungen für einen gesunden Umgang damit nötig sind. Sie können die Energien aber auch nutzen, um offene Fragen zu klären und Missverständnisse zu bereinigen.