Die Heiligkeit der Erde

von Alexandra Klinghammer

 

Herzlich willkommen zur 1. Ausgabe des Healing-Circle Newsletters. Es freut mich sehr, dass Sie diesen Rundbrief abonniert haben. Möge er Sie darin unterstützen, Heilung zu erfahren, dort, wo Sie Heilung bedürfen und dazu beitragen, Ihre Verbundenheit und Ihre Liebe zu Mutter Erde zu vertiefen.

Ursprünglich hatte ich vor, Ihnen in der ersten Ausgabe etwas über die Entstehungsgeschichte dieses Newsletters zu erzählen. Über die heilenden Ereignisse und Erfahrungen, die ich in den letzten Monaten und Jahren mit Mutter Erde machen durfte sowie den entscheidenden Impuls, der mich veranlasste, diesen Newsletter ins Leben zu rufen.
 

Die tieferen Ursachen der Corona-Epidemie

Die aktuelle Corona-Epidemie gab jedoch den Ausschlag, dass ich mein Vorhaben änderte und beschloss, in dieser Ausgabe die tieferen Ursachen für dieses Phänomen, das uns zurzeit so umtreibt und ängstigt, zu beleuchten. Denn was da gerade wie eine Welle über uns hereinbricht, ist auf elementarster Ebene das Ergebnis einer seit Jahrhunderten und ganz besonders während den letzten Jahrzehnten verlorengegangenen Verbundenheit und Wertschätzung der Natur und unserer Mitgeschöpfe auf diesem wunderbaren Planeten Erde. Daher ist es auch kein Zufall, dass gerade jetzt, wo sich Lilith und Chiron zu einem neuen Zyklus verbinden (die exakte Konjunktion war am 4. März), wir mit aller Wucht mit den Konsequenzen dieser Entwicklung konfrontiert werden. Denn beide repräsentieren den ursprünglichen Verlust unserer Verwobenheit mit der Schöpfung, mit ihren natürlichen Rhythmen und Gesetzen. Und den katastrophalen Folgen, die dieser Verlust mit sich bringt. Für das gesamte Ökosystem der Erde wie auch für uns selbst.

Dabei spitzt die Konjunktion zwischen Lilith und Chiron lediglich jetzt zu, was sich schon seit einiger Zeit abzeichnete: Die Zunahme von Infektionskrankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragbar sind. Diese sogenannten Zoonosen sind in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden, wie das Auftreten von Sars, Ebola, Zika oder jetzt die Corona-Epidemie zeigt. Das hat natürlich einerseits damit zu tun, dass man solche Infektionen heute besser und rascher diagnostiziert und kommuniziert. Aber eben nicht nur. Die Zunahme hat ganz entscheidend mit unserem modernen Lebensstil zu tun, in erster Linie mit der Massentierhaltung, der Urbanisierung, dem globalen Warenverkehr und der Erschliessung sowie intensiven Nutzbarmachung selbst entlegener Gebiete, wo wir es mit Erregern, die bislang im Verborgenen zirkulierten, zu tun bekommen.

 

"Not-wendiger" Wandel

Viren mutieren ständig. Besonders in der Massentierhaltung ist dies ein Problem. Wenn zum Beispiel Schweine oder andere Tiere in grosser Zahl unter unwürdigen, beengenden Zuständen leben und aufwachsen müssen, ist dies eine ideale Brutstätte für die Entstehung neuer, gefährlicher Keime. Natürlich wäre es ein Gebot der Stunde und längst überfällig, solche Arten der Tierhaltung zu verbieten. Nicht nur, um uns in Zukunft vor solchen gefährlichen Keimen zu schützen, sondern ganz entscheidend und in erster Linie, um zu verhindern, dass Tiere unter derart katastrophalen Bedingungen leben müssen. Der ehemalige Sternekoch Franz Keller berichtete kürzlich, wie es während seiner Tätigkeit in der Haute Cuisine nahezu unmöglich war, Fleisch von ausgewachsenen, artgerecht aufgezogenen und umsichtig geschlachteten Tieren zu erhalten. Jegliche Art von Chichi-Lebensmittel wie beispielsweise essbare Blattgoldflocken für die Anrichtung ausgefallener Desserts zu erhalten, war zu keiner Zeit ein Problem, aber Fleisch von Tieren, die ohne Hast und natürlich heranwachsenden durften, Fehlanzeige. Das zeigt natürlich, dass mit unserer Ernährungs- und Agrarindustrie grundlegend etwas nicht stimmt. Ein grundlegender Wandel ist "not-wendig!"
 

Zunahme der Windgeschwindigkeit als Alarmzeichen

Doch das Problem liegt tiefer. Was wir brauchen, ist die Entwicklung einer neuen Haltung zum Leben überhaupt. Wir fühlen uns nicht mehr eins mit der Welt. Wir wissen nicht mehr, wie wir die Welt nähren und von ihr genährt werden. Der Kreislauf des Lebens ist empfindlich aus dem Takt geraten. Eine alte indianische Prophezeiung besagt, dass wir den Niedergang der Erde unter anderem daran erkennen werden, dass die Windgeschwindigkeit zunimmt! Sind die Stürme, die wir kürzlich erlebten wohl ein verzweifelter Weckruf von Mutter Erde? Ein Alarmsignal, dass das Band zwischen uns und der Welt bald endgültig zerreisst? Um dies zu verhindern, und ich bin immer noch optimistisch, dass uns dies gelingt, reicht es jedoch nicht aus, alleine die Symptome unserer gegenwärtigen ökologischen Krise anzugehen. Der Sufi-Lehrer Llewellyn Vaughan-Lee, der das wunderbare Buch "Spirituelle Ökologie", das ich wärmstens empfehlen kann, herausgegeben hat, bringt es für mich auf den Punkt:

Es gibt in der äusseren Welt einiges zu tun, aber diese Handlungen müssen einer Wiederverbindung mit dem Heiligen entspringen – sonst werden wir nur jene Muster neu ordnen, die das Ungleichgewicht erschaffen haben. […] Wir sind ein Teil des spirituellen Körpers der Erde, und zwar mehr, als uns bewusst ist. […] Dennoch haben wir nach wie vor ein nur geringes Verständnis der spirituellen Dimension in der natürlichen Welt oder auch davon, auf welche Weise unsere individuelle Seele zur umfassenderen Dimension der Weltseele (von den alten Völkern Anima mundi genannt) in Beziehung steht. […] Wir erinnern uns vielleicht noch an die Heiligkeit menschlicher Wesen, haben jedoch vergessen, dass auch die Erde heilig ist und dass ihre Seele zu der unseren sprechen kann. Wenn wir diese Dimension der Schöpfung verstehen würden, könnten wir erkennen, dass das Dienen als Wächter für unseren Planeten bedeutet, die Verantwortung für seine physische und seine heilige Natur zu übernehmen – und auch für die Beziehung zwischen beiden.“ (Hg. Llewellyn Vaughan-Lee: Spirituelle Ökologie: Der Ruf der Erde. Verlag Neue Erde)

Buchtipp: Spirituelle Ökologie

Es gibt auch ein Video zum Buch
 

Das Erlebnis tiefer Verbundenheit

Die indigenen Völker der Welt wissen schon seit jeher um diese tiefe Beziehung zwischen uns und Mutter Erde. Für sie gibt es keine Trennung zwischen beiden. Was Mutter Erde und ihren Geschöpfen widerfährt, geschieht auch uns. Ich glaube, erst wenn wir dieses Verwoben-Sein nicht nur mit unserem Kopf verstehen, sondern erleben und fühlen, wird ein ökologischer Wandel wirklich möglich. Die gegenwärtige Corona-Epidemie kann uns auf dem Weg zu diesem neuen Bewusstsein einen wichtigen Impuls liefern. Es ist zwar ein Impuls, der aus der Angst kommt. Aber immerhin. Ein kleiner Virus hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, wovon uns Klimaforscher, Umweltschützer und Ökoaktivisten seit Jahren versuchen zu überzeugen: Klimafreundliches Verhalten zu praktizieren. Wir fliegen weniger – und tun das noch so gerne – und sind auch sonst weniger unterwegs. Das Homeoffice hat sich lange nicht richtig durchsetzen können. Plötzlich scheint das alles kein grösseres Problem mehr zu sein. Normalerweise hängt über China zu dieser Jahreszeit eine braune Wolke. Jetzt ist alles klar. Die Luftverschmutzung hat sichtbar abgenommen und der CO2-Ausstoss ist aufgrund der gedrosselten Produktion um ein Viertel gesunken. Nicht nur in China, an vielen Orten der Welt sorgt der Virus dafür, dass Mutter Erde aufatmen kann.

Angst kann blockieren, aber Angst kann auch ein Auslöser für nachhaltige Veränderung sein. Erst wenn uns offenbar der Schrecken in den Gliedern sitzt, wenn die globale Umweltkrise nicht mehr abstrakt da irgendwo draussen, weit weg von uns stattfindet, sondern wir mit den Folgen hautnah konfrontiert werden, sind wir plötzlich zu Veränderungen bereit, die uns lange unmöglich oder kaum realisierbar erschienen.

Damit unser Planet aber wirklich heilen kann, reicht Angst nicht aus. Angst kann zwar eine mächtige Initialzündung sein, aber um eine dauerhafte Veränderung zu erwirken, braucht es mehr als das. Es braucht die Erfahrung von Liebe, Mitgefühl und tiefer Verbundenheit. Dann gelingt es uns hoffentlich auch, endlich aus dem alten Dualismus herauszukommen, bei dem es stets einen Leidtragenden gibt. Meistens ist dies die Natur. Entweder sie leidet aufgrund unseres ausbeuterischen Verhaltens oder wir leiden, wie es gegenwärtig der Fall ist, weil uns ein Virus, der uns quasi die Rechnung unseres egoistischen Verhaltens präsentiert, stark ängstigt.
 

Fühlen, dass die Erde lebendig ist

Ich mache seit einiger Zeit regelmässig kleine Erdheilungsrituale. Dabei lege ich meine Hände auf den Erdboden und lasse Licht aus ihnen ins Erdinnere strömen. Während ich das Licht visualisiere, wie es aus meinen Händen in die Erde fliesst, spreche ich ein kleines Gebet für Gaia. Das Ritual dauert ca. fünf Minuten, aber nach dieser kurzen Zeit spüre ich in mir eine wunderbare Veränderung. Ich fühle mich genährt, zentriert und im Frieden mit mir und der Welt. Zu erfahren, wie die Erde auf meine Zuneigung antwortet und mit Zärtlichkeit reagiert, ist wunderschön und berührend. Ich schenke nicht nur Licht, sondern werde zugleich mit Licht und Liebe beschenkt. Manches Mal nehme ich wahr, wie die Erde sich unter meinen Händen leicht bewegt. Ein feines Zittern, ein feines Hin- und Herwiegen. In dem Moment erfahre ich ganz unmittelbar über meine Sinne, dass die Erde lebendig ist. Ich kann es fühlen. Und das macht für mich den Unterschied aus. Ich glaube, dass wir unter anderem auch deshalb in den ganzen Klimaschlamassel hineingeraten sind und bislang nicht wirklich einen Weg herausgefunden haben, weil wir nicht mehr über eine fühlbare Beziehung zu Gaia verfügen oder nicht wissen, wie wir eine solche herstellen können. Solche kleinen Rituale können uns aber dabei helfen, ganz natürlich in ein ökologisches Handeln hineinzufinden. Denn wenn wir direkt und unmittelbar Verbundenheit erleben, wird unsere natürliche Reaktion sein, so wenig Leid und Schmerz wie möglich zu verursachen.

Ganz besonders schön ist es übrigens, wenn man das Ritual barfuss durchführt. Aber auch ohne Ritual ist die Verbindung mit dem Erdboden über die nackten Füsse wohltuend und stärkend. Es bietet sich besonders jetzt an, wo die Tage wieder wärmer werden. Daher möchte ich Ihnen zum Schluss als Tipp das sogenannte "Heilende Erden" empfehlen.
 

Heilendes Erden

Unsere Erde verfügt über eine elektrische Ladung, die für uns sehr heilsam ist. Sie ist voller freier Elektronen, die unser Körper über direkten Kontakt mit dem Boden aufnehmen kann. Diese freien Elektronen wirken wie Antioxidantien, da sie in der Lage sind, freie Radikale zu binden und zu neutralisieren. Normalerweise sind wir von diesen heilsamen Energien jedoch abgeschnitten. Wir tragen Schuhe, sitzen auf Stühlen oder in Autos und schirmen uns so von den heilenden Erdkräften ab. Indem wir uns wieder auf natürliche Weise mit der Erde verbinden, kann sie ihren Schatz aber über uns ausschütten. Es ist erstaunlich, was diese kleine Übung in kürzester Zeit bewirkt. Ich bin ein richtiger Fan vom Erden geworden. Es ist eine unkomplizierte, schnelle und absolut kostenfreie Möglichkeit, um das eigene Wohlbefinden zu steigern und den Körper mit heilender Energie aufzuladen. Wissenschaftliche Studien konnten bereits den positiven Effekt des Erdens auf das Immunsystem, auf unsere psychische Befindlichkeit sowie zur Risikoverringerung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachweisen.

Um das "Heilende Erden" zu praktizieren, stelle ich mich einfach barfuss auf den Erdboden. Wie lange, hängt jeweils von der Aussentemperatur ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass schon wenige Minuten ausreichen. Natürlich können Sie den gleichen Effekt auch übers barfusslaufen erzielen. Viel Freude beim Ausprobieren.

Ich wünsche Ihnen eine heilsame Zeit. Bleiben Sie gesund!

Herzlich, Ihre
Alexandra Klinghammer

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Aktuelle Veranstaltungen mit Alexandra Klinghammer
 

   

  

Wochenendworkshop
Chiron und die Kraft der Selbstheilung

Samstag/Sonntag, 25./26. April 2020
Engimatt City & Garden Hotel, Zürich

Spezialpreis bis 25. März: Fr. 340.- / € 320.-

Weitere Informationen/Anmeldung

   
   

  

Heilmeditation für uns und Mutter Erde

Donnerstag, 7. Mai 2020, 19.30-21.00 Uhr
Engimatt City & Garden Hotel, Zürich

Ticket: Preis: Fr. 35.- / € 33.-

Weitere Informationen/Anmeldung

   



Buchtipps:
 

  

Die Lilith-Fibel
Der Schwarze Mond im Horoskop

Alexandra Klinghammer & Claude Weiss

Preis: Fr. 14.40/€ 13.50

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Neptun - In Berührung mit dem Geheimnisvollen

Von Alexandra Klinghammer

Preis: Fr. 17.60/€ 17.-

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Das Erwachen der weiblichen Urkraft

Von Alexandra Klinghammer

Preis: Fr. 18.-/€ 18.50

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