Der Vollmond auf der Jungfrau/Fische-Achse

 

Von Claude Weiss

Wie Sie meinem Newsletter vom 29. Januar zum Anlass des Vollmondes vom 28. Januar und Alexandra Klinghammers Neumond-Newsletter vom 10. Februar entnehmen konnten, wurde der Anfang des Jahres 2021 vom Wassermannzeichen und vom Planeten Uranus geprägt. Die unberechenbare Energie dieses Planetenprinzips startete ihre Dominanz bereits mit der Jupiter/Saturn-Konjunktion vom 21. Dezember 2020 auf 0 Grad Wassermann und erreichte zum Neumond vom 11. Februar, mit sechs Gestirnen im Wassermann, ihr Maximum. Hinzu kam am 17. Februar, kurz vor dem Ende der Merkur-Rückläufigkeit im Wassermannzeichen, die die Periode vom 30. Januar – 21. Februar prägte, die erste Saturn/Uranus-Quadratur, von der es in diesem Jahr bis zum 24. Dezember insgesamt drei gibt. Dabei fallen harte Aspekte des Saturn zu Langsamläufern meist mit Zeiten zusammen, während denen diese in die Sichtbarkeitsebene treten.
  

Im Banne des Uranus

Damit stehen wir seit der Wintersonnenwende vom 21. Dezember im Banne des Planeten Uranus, der uns die Möglichkeit gibt, durch die Brillianz des menschlichen Geistes innovative Impfungen gegen gefährliche Krankheitserreger zu entwickeln und im grossen Massstab einzusetzen. Gleichzeitig lässt sich aber nicht vermeiden, dass das Virus, das gegenwärtig die Welt beherrscht, ebenfalls gemäss dem Uranus-Prinzip, in beschleunigtem Tempo mutiert – eine Entwicklung, die bezeichnenderweise just um die Jupiter/Saturn-Konjunktion vom 21. Dezember im Wassermannzeichen erstmals Schlagzeilen machte – und uns auf diese Weise auf Trab hält. Bei diesem Kampf gegen die Zeit kommt allerdings hinzu, dass Saturn, als Planet der Bremsung und der Hindernisse, im Wassermannzeichen und im Quadrat zum Uranus für massive Verzögerungen in der Umsetzung der angelaufenen Impfkampagne sorgt. Dies führt dazu, dass in typisch uranischer Manier verschiedene Situationen eine Umkehrung erfahren: Musste man am Anfang der Impfkampagne befürchten, dass sich viele nicht impfen lassen wollen, was gerade im Zusammenhang mit dem Aufkommen infektiöserer Mutationen dazu geführt hätte, dass die Impfanstrengungen nicht ausreichen, haben wir es inzwischen mit einer völlig neuen Situation zu tun: In Anbetracht der bloss spärlich vorhandenen Impfdosen kommt es zu einem Run auf die beschränkten Möglichkeiten, sich impfen zu lassen, sodass einige es sogar mit Tricks versuchen, früher als andere an die Reihe zu kommen. 
 

Unternehmerisches Handeln bewährt sich

Da haben nicht nur die Israeli, sondern auch die Amerikaner gut lachen. Ihren früheren Rückstand in der Corona-Bekämpfung holen diese Nationen dadurch rasch auf, dass sie bereits 90 % (Israel) bzw. einem Fünftel der Bevölkerung (USA) eine erste Impfdosis verpasst haben haben, während entsprechende Zahlen in Mitteleuropa sich um 7–8 % bewegen (Zahlen vom 24. Februar). Besser als die USA steht sogar das Vereinigte Königreich, ein bisheriges Corona Sorgenkind, mit bereits 28 % Geimpften da. In klassischer Entsprechung zum Uranus-Prinzip mutieren dabei üble Egomanen zu vorausschauenden Wohltätern, deren Glaube an die Fähigkeit des Menschen, jedes sich bietende Problem durch entschlossenes Handeln zu lösen, Wunder wirkt. Dazu brauchte es allerdings nicht nur Technikgläubigkeit, sondern auch die Bereitschaft, mit der grossen Kelle anzurichten, indem rechtzeitig Milliarden in die Entwicklung von Impfstoffen investiert wurden, zu einem Zeitpunkt, als niemand abschätzen konnte, ob solchem Handeln Erfolg beschieden sein würde. Neben einem gewaltigen Entwicklungsschub, der allen zugute kommt, gelang es damit auch sicherzustellen, dass für das eigene Land die erforderliche Zahl von Impfdosen rechtzeitig bereitgestellt würde. Rückblickend war dies ohne Zweifel die richtige Entscheidung! Dies gilt auch im Hinblick auf die Proportionen, mit denen es wir zu tun haben: Was sind einige Milliarden Dollar, die im schlimmsten Fall in den Sand gesteckt worden wären, im Vergleich zu den gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Nachteilen, die man sonst hätte in Kauf nehmen müssen. Dem ansonsten zunehmend in ein schiefes Licht geratenen Donald Trump müssen wir in dieser Hinsicht ein Kränzchen winden.

Dies ist ein markantes Beispiel für die positiven Entsprechungen des uranischen Prinzips der Intuition, die jemanden veranlassen kann, aus einem spontanen Impuls heraus etwas zu tun, was sich im Nachhinein als segenreicher Geistesblitz entpuppt. Für uns alle eine Anregung, in Zeiten, in denen wir Hindernisse erleben und daran gehindert werden, so weiterzufahren wie bisher, auf Eingebungen zu vertrauen, die uns einen neuen Weg aufzeigen.

 

 

Bisher von Wassermann und Löwe geprägte Lunationen

Die Neu- und Vollmonde waren bisher seit der zweiten Hälfte Januar 2021 vom Wassermann und von seinem Gegenzeichen Löwe geprägt. Dies begann mit dem Vollmond vom 28. Januar auf 9 Grad Löwe/Wassermann und setzte sich mit dem Neumond vom 11. Februar auf 23 Grad Wassermann fort. Dabei zeigt sich zurzeit, dass eine neue Zeichenachse jeweils durch einen Vollmond eingeläutet wird, dem ca. 14 Tage später ein Neumond auf der gleichen Achse folgt. Diese Art von Abfolge gilt bis Juli 2021, um dann im kommenden August zu wechseln. Sie bedeutet, dass bis dann jeweils eine neue Zeichenachse, die durch Lunationen (Neu- und Vollmonde) aktiviert wird, zunächst in Form einer Spannung (Opposition zwischen Sonne und Mond) spürbar wird. Erst mit dem folgenden Neumond werden harmonische Synthesemöglichkeiten auf der betreffenden Zeichenachse sichtbar. Diese initiale Spannung ist wohl ein Charakteristikum der gegenwärtigen Zeit und kommt auf die verschiedensten Arten zum Ausdruck. 
 

Mit dem gegenwärtigen Vollmond wechselt nun die Zeichenachse

Nach zwei Monaten uranischer Auslösungen wird erstmals mit dem Vollmond vom 27. Februar die nächste Zeichenachse Jungfrau/Fische aktiviert – eine Konstellation, die neue Themen in den Vordergrund rückt, die sich mit jenen der weiterhin wirksamen, stark besetzten Löwe/Wassermann-Achse verbinden. Dabei geht es weniger um mutige Vorstösse, die Erfolg in der Zukunft versprechen, sondern um Vorsicht sowie um die sensible Wahrnehmung körperlicher und seelischer Befindlichkeiten. Auf dieser Achse steht mit dem Vollmond in Jungfrau die Anpassung an die vorhandenen Verhältnisse im Vordergrund, aber es können auch Ängste und Erlösungssehnsüchte aufkommen, sodass sich eine nörglerische und kritische Grundstimmung breit machen kann, die Unsicherheiten hochschaukelt und für Verschwörungstheorien empfänglich macht. 
 

Ängstliches Abwägen greift neuerdings um sich

Ein gutes Beispiel für die Themen, die mit dieser Konstellation in den Vordergrund treten, gibt zurzeit Deutschland ab. Dadurch, dass die Regierung zu einer Zeit, in der die Unterschiede zwischen den Impfstoffen noch nicht bekannt waren, eine grössere Zahl von Dosen des AstraZeneca-Impfstoffes bestellt hat, das hinsichtlich Qualität im Vergleich zu den begehrten Produkten Moderna und Biontech/Pfizer abzufallen scheint, kommt es zu einem Impfstau. Trotz dem Wunsch geimpft zu werden, halten sich viele zurück und werfen der Landesregierung und dem Bund falsche Entscheidungen und Unfähigkeit vor. Dabei wird auch eine ungeschickte Informationspolitik des Bundes angeprangert. Es wird argumentiert, dass die Empfehlung der Ständigen Impfkommission Deutschlands, AstraZeneca nur für bis 64-jährige zu empfehlen, den Eindruck erweckt, der Impfstoff sei im Vergleich zu den bereits besser etablierten Mitteln Moderna und Biontech nicht auf der Höhe. Dies steht im Gegensatz zu den EU-Behörden, die diesen Unterschied nicht machen und der Meinung sind, das Wichtigste sei, unabhängig vom Produkt, eine rasche Impfung von möglichst vielen Menschen zu ermöglichen. Hinzu kommt nun allerdings, dass auch für die neu zugelassene Vakzine AstraZeneca Lieferengpässe gemeldet und die gewünschten Mengen nur mit Verzögerung verfügbar sind. In der Schweiz ist AstraZeneca zurzeit noch nicht zugelassen und es kann sein, dass die vereinbarten Lieferungen gar nicht in Anspruch genommen werden, da ab Mai grössere Lieferungen der begehrteren anderen Vakzine eintreffen sollten. 

 

 

Ein rebellisches Klima vermischt sich mit Schuldzuweisungen

Kein Zweifel: Wir bewegen uns mit derartigen Abwägungen bereits markant in der Welt der subtilen Nuancen und Unterschiede der Jungfrau/Fische-Achse wie auch der für diese Achse typischen hypochondrischen Ängste, wobei man häufig nicht weiss, ob es sich bei den Kriterien, an denen man sich orientiert, um Fakten oder Gerüchte handelt. Kombiniert man die damit verbundene Neigung, Schuld zuzuweisen, mit dem Hang der Löwe/Wassermann-Achse zur Rebellion gegen Autoritäten, könnte uns damit ein wenig produktives gehässiges Klima bevorstehen. Dies umso mehr, als länderübergreifend die Bürgerinnen und Bürger coronamüde sind. Während massive Kritik an den Behörden im Zusammenhang mit als bevormundend erlebten Massnahmen bisher vor allem für Deutschland charakteristisch war und teilweise aufgrund der deutschen Geschichte nachvollziehbar erschien, greifen derartige Tendenzen nun auch auf das Jungfrauland Schweiz über, indem dem Bundesrat von der rechtsgerichteten Volkspartei SVP neuerdings diktatorische Tendenzen vorgeworfen werden. So konstruiert der Vorwurf erscheinen mag, es geht dabei um Macht, die bürgerliche Kreise wieder der Landesregierung zugunsten der Kantone und der Parteien entziehen möchten, damit die Wirtschaft durch die Corona-Massnahmen nicht übermässig strapaziert wird. Der Vorgang erstaunt nicht, wenn man bedenkt, dass der Vollmond vom 27. Februar auf 9 Grad Jungfrau/Fische stattfindet und das Horoskop der Schweiz einen Vollmond auf der gleichen Achse und dem Mond auf der gleichen Stelle von 9 Grad Jungfrau aufweist. Unter solchen Konstellationen kann der Versuch vielversprechend erscheinen, das Volk gegen seine Regierung aufzuwiegeln.
 


Fig. 1: Vollmond vom 27. Februar für Bern
27.02.2021, 09:17 LT, 08:17 GT
Bern, CH (46N57, 07E26)

Fig. 2: Vollmond vom 27. Februar für Berlin
27.02.2021, 09:17 LT, 08:17 GT
Berlin, DE (52N30, 13E22)

Vollmond mit Uranus am Aszendenten 

In Figur 1 ist der kommende Vollmond für die Haupstadt der Schweiz, Bern, aufgezeichnet. Neben dem Vollmond auf 9 Grad Jungfrau/Fische springt die gradgenaue Stellung von Uranus am Aszendenten (7 Grad Stier) ins Auge, der sich zugleich in einer weiten Konjunktion mit der Lilith befindet. Zusätzlich steht Pluto lediglich 8 Grad nach dem MC, eine Konstellation, die man mit Uranus am AC und Pluto in der Nähe des MC als umstürzlerisch und revolutionär charakterisieren kann. Gleichzeitig macht die Lilith ein Quadrat zur Merkur/Jupiter-Konjunktion in Wassermann, womit völlig neue Ideen und Konzepte entwickelt und bestehende Vorstellungen und Normen infrage gestellt werden.

Nicht unähnlich sehen die Stellungen für Brüssel – als symbolische Hauptstadt der EU – aus, mit einem Aszendeten auf 5 Grad Stier und somit lediglich 2 Grad vom AC entfernt.
 

… oder Pluto am MC  

Für  Berlin verändern sich die Achsenstellungen teilweise (Fig 2): Pluto rückt genauer an den MC (weniger als 3 Grad nach dem MC), während der AC weniger als 4 Grad vor den Mars zu liegen kommt. Eine kraftvolle Konstellation, die auch über ein recht exaktes Mars/Pluto-Trigon zum Ausdruck kommt. Ein solches Kraftpaket verlangt nach einem intensiven Dialog zwischen verschiedenen Lagern, damit sich die involvierten Energien positiv manifestieren können. Mauern, an denen Kritik abprallen soll, fiunktionieren hier nicht. Im Fall einer Gesprächsverweigerung besteht nämlich die Gefahr, dass sich negative Energien ansammeln, die dazu führen, dass der Aufstand geprobt wird.  
 

Sich in schwierigen Zeiten zuverlässig orientieren  

In  der gegenwärtigen Zeit mag es nicht immer leicht fallen, in der Mitte zu wandeln, ohne sich von der allgemeinen Hektik und dem vorherrschenden Klima der Angst anstecken zu lassen. Da es auch nicht immer leicht ist, die Zeichen der Zeit zu verstehen, schlagen wir Ihnen eine pragmatische Analyse zur kommenden Zeit vor, die den Akzent auf die kommenden Wochen und Tage legt und auch dadurch relativ leicht verständlich ist, dass die kommenden Monate nach unterschiedlichen Lebensthemen gegliedert werden. Die Analyse ist als «Vertiefte Trendanalyse» für die nächsten sechs Monate erhältlich oder Sie wählen die Variante «Monatsanalyse» bei welcher Sie per Mail jeden Monat einen 8–12-seitigen Deutungstext zu den kommenden vier Wochen erhalten. Diese Produkte gibt es bei Bestellung bis zum 8. März mit 15 % Rabatt. Um sich im Hinblick auf übergeordnete Entwicklungen in Ihrem Horoskop zu informieren, empfehlen wir Ihnen im Weiteren die Analyse «Bewusstseinssprung 2021», falls Sie diese noch nicht haben.   

Zusammen mit dem Astrodata-Team wünsche ich Ihnen einen guten Start in einen sich wettermässig bereit jetzt von einer anmutigen Seite präsentierenden vorgezogenen Frühlingsanfang. Vor allem gilt dabei: Bleiben Sie gesund.

Claude Weiss